Der Name ist ein schräger Witz: „Umweltprämie“ nennen Politiker jene Kohle, die man kriegt, wenn man seine Rostlaube gegen einen CO2-kotzenden Offroader tauscht. Noch schräger ist das politische Tamtam um diesen Irrsinn. Die VWL-Lehrstühle der Universitäten fassen sich an den Kopf, ob der ganzen akuten Abwrackerei, die kurzfristig lediglich jenen Umsatz generiert, der demnächst fehlt. „Kaufabsichtsvorverlegung“ nennt man das. Und dafür gehen die betroffenen Autohäuser leicht zeitverzögert pleite, oder wie? Noch viel schräger allerdings ist der dritte Witz: Keine Sau nämlich redet darüber, dass es seit dem 1. April 2009 rund ein Dutzend neuer Gründe gibt, mit öffentlich verbürgten Öko Milliarden sein Eigenheim plus Mietraum derartig ökologisch zu pudern und zu putzen, dass es eine wahre Energiesparwonne ist, nein, wäre. Wenn nämlich die Presse mal über diese Möglichkeiten reden würde, dann hätte das Handwerk (ja, ja, auch und besonders die Maler und die Stuckateure) völlig neue Auftragsvolumina. Aber über die KfW-Möglichkeiten redet keine Sau, nicht mal die KfW selber, seit sie sich lehmanmäßig in die Hose scheißt, wenn sie das Wort „Presse“ auch nur hört. Ein mitdenkender Steuerberater allerdings müsste es wissen. Aber wer hat den schon? Weder der Kunde noch der Handwerker. Ich weiß was: Die Öko-Knete, die bei der KfW nutzlos rum liegt, die überweisen wir einfach an Lehman Bros. als Auftragsvermeidungsgeld. www.ipw-psychologie.de
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