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Zeigen wir Fassade!

Betrieb & Markt
Zeigen wir Fassade!

Fortbildung ist für Führungskräfte im Handwerk die Voraussetzung für gutes Marketing. Im November veranstaltete Fema in Ettlingen das dritte Fassadendoktor-Symposium.

Hochkonjunktur im Maler- und Stuckateurhandwerk bescherte einen goldenen Herbst, wenngleich auch mit einem Wermutstropfen: viele Materialien, insbesondere die Dämmplatten für Wärmedämm-Verbundsysteme, sind derzeit nur mit deutlich verlängerter Lieferzeit verfügbar. Das war im Foyer der Ettlinger Stadthalle am 11. und 12. November 2006 auch Inhalt des einen oder anderen Pausengesprächs. Die Sache beschäftigte die Unternehmer, die sich anlässlich der hochkarätigen Fortbildungs-Veranstaltung trafen.

Erstmals wurde das Symposium dieses Jahr auch den Partnern der Fassadendoktoren aus dem Kreis deren Kunden und Architekten zugänglich gemacht. Auch das war für die Handwerker eine Möglichkeit, Marketing auf eine ganz außergewöhnliche Art zu betreiben.
Fema-Chef Heinz Fedder wünschte den Teilnehmern, dass sie eine Menge mitnehmen und in der Praxis umsetzen können. Die Brücke zum Marketing schlug immer wieder der Referent und Veranstaltungs-Moderator, Dr. Wolfgang Setzler. Vor allem auf den so genannten Neidfaktor wies er hin: „Er wird 2007 die größten Impulse im Markt für Einfamilienhäsuer bringen, denn was Meyers nebenan schon haben, das wollen wir auch. Egal, ob Auto, Reise oder eine WDVS-Fassade.“
Bei den Vorträgen von Dr. Martin H. Spitzner und Prof. Ingo Gabriel wurden Inhalte von der Vermeidung von Wärmebrücken bis hin zur Vielfalt der Architektur bei der energetischen Sanierung auf höchstem Niveau vermittelt. Wenn Insider wie die Herren Weißert und Schwarz vom Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade aus dem Nähkästchen über die neue VOB plauderten, kam Stimmung auf, kontroverse Diskussionen inklusive.
Für ebenso viel Sprengstoff sorgte Referent Martin Benad, einer der herausragenden deutschen Farbdesigner. Mit seinem Thema „Zeigen wir Fassade“ stellte er für viele der Teilnehmer eine bislang heile Farbenwelt auf den Kopf, gab aber gleichzeitig viel Anregungen und Tipps für die tägliche Praxis der Fassadengestaltung. Martin Benad ging auf die Gesetzmäßigkeiten ein, die beim Umgang mit Farbe in der Architektur von wirklich zentraler Bedeutung sind. So kann durch die richtige Verteilung von Hell und Dunkel die Farbwirkung mit dem Bauvolumen und mit dem Baugewicht glaubhaft verknüpft werden. Martin Benads innovative und engagierte Darstellung war eine Vorab-Zusammenfassung wichtiger Gedanken und Übungen aus seinem neuen Buch „Architekturfarben. Lehre der Farbgestaltung nach Friedrich Ernst von Garnier“, das im März 2007 erscheinen wird.
Die neue VOB /C für Ausschreibende erläuterten Eugen Schwarz und Markus Weißert, so, dass diese nicht ganz einfache Materie gut rüberkam.
Am zweiten Tag trafen sich die Teilnehmer im Fema-Schulungszentrum. Die Samstagsthemen waren Mobile Zeiterfassungssysteme und Rhetorik, sowohl im Umgang mit den eigenen Mitarbeitern, wie auch im Verkaufs- und Reklamationsgespräch beim Kunden. Dr. Wolfgang Setzler brachte seinen Rhetorik-Vortrag gewohnt kurzweilig und dynamisch rüber. Eine Vielzahl von artgleichen Problemen konnten in dieser Handwerkerformation angesprochen und erörtert werden.
Die Teilnehmer konnten vom Symposium nicht nur Informationen mitnehmen, sondern jede Menge Ideen, die sich beim Kunden umsetzen lassen. Eines bietet der Fassadendoktor obendrein: man kann sich mit ihm von den Wettbewerbern abheben. Ein Satz von Dr. Wolfgang Setzler zeigt plakativ, was damit gemeint ist: „Man braucht, um erfolgreicher Unternehmer zu sein, schon einen gewissen Seltenheitswert. Manche sagen hierzu vielleicht auch: er ist ein besonders bunter Vogel.“
Kontakt und weitere Informationen zum Fassadendoktor: Fema Farben + Putze GmbH Junkersstraße 3 76275 Ettlingen Tel.: (07243) 371-0 Fax: (07243) 371-144 info@fema.de www.fema.de
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