Die Mitglieder des Industrieverbandes WerkMörtel e.V. (IWM) prognostizieren für das laufende Jahr 2014 einen leichten Zuwachs. So fasste Verbandsvorsitzender Peter Sarantis die konjunkturelle Situation anlässlich des Technikforums 2013 zusammen. Vor etwa 100 Teilnehmern aus der Branche wies er auf das zunehmend schwierige Umfeld hin. Zum einen müssten beim Thema „Wärmedämmung“ nach wie vor viele Hemmnisse überwunden werden und zum anderen gelte es, in den Betrieben immer neue Vorschriften und Verordnungen einzuhalten. „Gerade erst haben wir die neue Bauproduktenverordnung umgesetzt, da droht uns aus Brüssel schon die nächste Verordnung“, spricht Peter Sarantis die geplante Verordnung zur Sicherheit von Verbraucherprodukten an, von der möglicherweise auch die Baustoff-Industrie betroffen ist.
Antje Dyckerhoff, Technische Leiterin des IWM, führte im Anschluss durch ein breitgefächertes Vortragsprogramm. Dabei wurde deutlich, dass viele Herausforderungen nur über gemeinsame Aktivitäten gemeistert werden können. So hat der IWM schon vor mehr als fünf Jahren zusammen mit dem Fraunhofer-Institut umfangreiche Untersuchungen zu den Umwelteigenschaften der Produkte begonnen. „Das hilft uns nun in den aktuellen Diskussionen mit Regelsetzern und Behörden auf deutscher und europäischer Ebene. Durch unsere Aktivitäten haben wir bei den zuständigen Stellen ein enormes Vertrauen erworben und den einzelnen Herstellern viel Aufwand erspart“, erläutert Dr. Hans-Joachim Riechers, Geschäftsführer des IWM.
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