Den Verrückten gehört die Welt

Traditionell beginnt der Jahresauftakt für die Opti-Maler-Partner mit der Management-Konferenz in Karlsruhe. Auch dieses Jahr war für abwechslungsreiche Themen gesorgt. Werner Deck knüpfte zunächst mit seinem Vortrag an das Thema der letztjährigen Konferenz an. Damals referierte er über das Thema Social Media als kostengünstige und effektive Werbeplattform. In seiner diesjährigen Präsentation schlug er damit eine Brücke zum eigentlichen Thema „Empfehlungsmarketing durch Mundpropaganda“.

Werner Deck verwies zunächst auf die Wichtigkeit der Internetpräsenz, da immer mehr potenzielle Kunden das Internet nutzten, um einen Handwerker zu finden, sodass es geradezu fahrlässig wäre, auf dieses Medium zu verzichten. Er berichtete von seinen eigenen Erfahrungen und veranschaulichte die einfache Bedienung eines Blogs durch praktische Beispiele, um die Skepsis und Berührungsängste der Teilnehmer abzubauen, die man bei manch einem noch spüren konnte. Man müsse es einfach ausprobieren und sich nicht in der Theorie aufhalten. „Man liest ja vorher auch kein Buch, wenn man schwimmen lernt.“ Für Deck seien der eigene Blog, Twitter und Facebook der Turbo für die Mundpropaganda und die Erweiterung seines Bekanntheitsgrads, was sich an seinen Umsätzen bei Malerdeck deutlich ablesen lässt.

Im zweiten Teil widmete sich Werner Deck den konventi-onellen Methoden der Mundpropaganda, die trotz digitaler Werbemedien nicht vernachlässigt werden sollten. Da in 85 Prozent der Fälle die Note „gut“ von der Stiftung Warentest vergeben wird, müsse man sich von der grauen Masse abheben, denn „gut“ ist dann nicht mehr gut genug. Um der Mittelmäßigkeit zu entfliehen, muss man positiv anders sein, ja geradezu positiv verrückt, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Das könne man mit einfachen Mitteln wie dem handgemalten Opti-Maler-Smiley auf Rechnungen und in E-Mails, Essenseinladungen für Kunden, kleinen Präsenten wie beispielsweise dem Plüschbären Clemens, der bei manch einem Stammkunden sogar die Sammelleidenschaft geweckt hat, oder eben auch dem eigenen Blog erzielen. Unter den Opti-Malern ergab sich in der Runde eine interessante Diskussion und ein lockerer Austausch von Erfahrungen im Umgang mit diesen Werbe-Instrumenten.

Nach der Mittagspause legte dann der Mentaltrainer Swen-William Bormann mit seinem Programm los. Sein wichtigster Rat an die Teilnehmer war, sich eine positive Einstellung zuzulegen und sich nicht von negativen Ereignissen oder negativdenkenden Menschen, sogenannten „Energieräubern“, aufhalten zu lassen. Es sei wichtig, sich immer wieder hohe, motivierende Ziele, beruflich wie privat, vorzunehmen und diese zügig in die Tat umzusetzen, sonst würden sie nur hinausgeschoben. Wenn man sich also seinen eigenen Blog zulegen möchte, dann nichts wie ran. Einfach tun. Ebenso notwendig sei es aber, sich Pausen und Ablenkungen zu gönnen, um dem alltäglichen Hamsterrad zu entfliehen und nicht am Burnout zu erkranken, von dem mittlerweile 35 Prozent der Bevölkerung bedroht sind.

Mit einer mitreißenden Vortragsweise und mit einfachen Motivations- und Entspannungsübungen, welche von internationalen Spitzenathleten und Politikern praktiziert werden, sorgte Swen-William Bormann für einen informativen Nachmittag.

Auch in diesem Jahr spendeten die Opti-Maler-Partner den stattlichen Betrag von 13.000 Euro und unterstützten eine gute Sache, dieses mal die McDonalds Kinderhilfe.

Am zweiten Konferenztag sprach Dr. Wolfgang Setzler über die Notwendigkeit der Wärmedämmung, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, und wie man mit WDVS seinen Betrieb für die Zukunft attraktiv macht. Außerdem setzte er sich mit den meist unsachgemäßen Vorwürfen gegen WDVS auseinander, die in den letzten Jahren immer massiver in den Publikumsmedien kommuniziert werden. Dr. Wolfgang Setzler stellte eines noch einmal klar: Ohne Dämmung sind die Klimaziele der Bundesregierung nicht erreichbar.

Ralf Theis

Opti-Maler-Partner