Die Reparatur alter Gebäude und Denkmäler erfordert Spezialkenntnisse von den ausführenden Handwerkern. Falscher Materialeinsatz und falsch gewählte Arbeitstechniken fügen alten Bauwerken und Bauteilen irreparable Schäden zu. Daher sind Fortbildungen erforderlich, die sich mit den Zielen und Aufgaben der Denkmalpflege, alter Handwerkstechnik und Restaurierungsmethoden befassen.
Mit der Fortbildung zum/zur „Geprüften Restaurator/in im Handwerk“ reagiert die Akademie Schloss Raesfeld als führende Fortbildungsinstitution in der handwerklichen Denkmalpflege auf diesen Trend. Sie bietet Malern/Lackierern, Stuckateuren und anderen Gewerken ein bundesweit einmaliges, zukunftsfähiges Fortbildungsangebot.
Im Oktober 2009 startet Schloss Raesfeld mit einem neuen Kurs zum/zur „Geprüfte Restaurator/in im Handwerk“. Berufsbegleitend erarbeiten sich die angehenden Denkmalspezialisten in rund 18 Monaten ihre Kenntnisse und Fertigkeiten. Voraussetzung für die Kursteilnahme ist der Meistertitel oder vergleichbare Kenntnisse. Die Fortbildung schließt mit einer offiziellen Fortbildungsprüfung vor der Handwerkskammer Münster. Der Titel „Geprüfter Restaurator im Handwerk“ wird neben dem Meistertitel geführt.
Fast ein Drittel der Fortbildungskosten kann auf Antrag gefördert werden. Genau genommen sind es 30,5 Prozent. Die restlichen 69,5 Prozent gibt es als zinsloses Darlehen vom Staat. Für das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfung werden 25 Prozent des Bildungsdarlehens erlassen. Das BAFöG ist unabhängig vom Einkommen und kann bei den zuständigen Versorgungsämtern beantragt werden (in NRW bei der Bezirksregierung Köln).
Akademie Schloss Raesfeld e.V., Freiheit 25–27, 46348 Raesfeld,
Ansprechpartner: Wolfgang Ronau
Tel.: (02865) 6084-13, Fax: -10
Teilen:
