Im ostafrikanischen Staat Ruanda können bald rheinland-pfälzische Malerarbeiten begutachtet werden. Nein, ein Auftrag aus Ruanda ist nicht bei einem der zahlreichen Meisterbetriebe eingegangen – vielmehr hat sich der Fachverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Rheinland-Pfalz dazu entschlossen, gemeinsam mit den Unternehmen des Gewerkes in Afrika tätig zu werden. Ehrenamtlich, versteht sich. Das Projekt heißt passenderweise „Geselle trifft Gazelle“.
„Mehrere Junggesellen zwischen 18 und 23 Jahren werden für zehn Tage nach Ruanda reisen, um dort junge Afrikaner in Malerarbeiten unterstützen und ein soziales Bauprojekt vor Ort farbig zu gestalten“, sagt Norbert de Wolf, Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen Fachverbandes. „Wir haben die Teilnehmer bezüglich ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen ausgewählt. Dafür haben wir einen Wettbewerb veranstaltet.“ Für die Gesellen soll das Ruanda-Projekt zur Motivation und beruflichen Bindung dienen, sie sollen laut Norbert de Wolf auf Augenhöhe mit jungen Leuten aus Afrika arbeiten, Erfahrungen und Wissen austauschen, eine andere Welt in gesellschaftlicher wie sozialer Weise kennenlernen. Ruanda ist Partnerland von Rheinland-Pfalz. Zudem stehe die Stärkung des Nachhaltigkeitsgedankens für den Fachverband im Vordergrund.
Weitere Informationen:
Fachverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Rheinland-Pfalz, Mainz
Geschäftsführer Norbert de Wolf
Tel.: (06131) 57009-17/Fax: -19
E-Mail: info@farbe-rlp.de
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