Vom 1. bis 3. Juni 2007 fand in Essen unter dem Motto „Umwelt, Innovation, Beschäftigung“ das informelle EU-Umweltministertreffen statt. Parallel dazu veranstaltete das Bundesumweltministerium auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen die ECOTEC 2007, den Wissensmarkt für Umwelttechnologie. Drei Tage lang präsentierten Firmen und Institutionen aus ganz Europa das gesamte Spektrum der Umwelttechnologie.
Mit dabei war die SigmaKalon Deutschland GmbH, die ihre fotokatalytische Fassadenfarbe Sigma Siloxan NOx vorstellte – eine neuartige, Luftschadstoffe minimierende Spezialbeschichtung auf Siliconharz-Basis. Das Prinzip: Durch den Einsatz von nano-basierenden fotokatalytisch aktiven Pigmenten werden Luftschadstoffe, wie sie beispielsweise durch Abgase entstehen, in unbedenkliche Stoffe umgewandelt. Die Außenluft wird dadurch deutlich verbessert, Stickoxide (NOx) werden sogar bis zu 60 Prozent reduziert. Bereits bei ihrem Besuch auf der „Farbe – Ausbau & Fassade“ 2007 in Köln wurden die ECOTEC-Veranstalter auf Sigma Siloxan NOx aufmerksam. Nach eingehender Prüfung entschied man sich dazu, SigmaKalon als einzigen Farbenhersteller zur ECOTEC 2007 einzuladen. Wolfgang Hoffmann, technischer Leiter des Bereichs Bautenfarben bei SigmaKalon, war an allen drei Tagen mit vor Ort und hielt zudem einen Vortrag zum Thema „Fotokatalytische Fassadenfarbe – pro Stadtklima, kontra Schadstoffe.“ Darin betonte er die Notwendigkeit, als verantwortungsvolles Industrieunternehmen unentwegt in die Entwicklung neuer Umwelttechnologien zu investieren, und erklärte in der Folge die einzigartige Funktionsweise bzw. das Fotokatalyseprinzip von Sigma Siloxan NOx: „Sobald sich Luftschadstoffe an die sorptionsfähige Oberfläche von Sigma Siloxan NOx anlagern, werden diese, auf Grund der fotokatalytischen Wirkung der eingesetzten Nano-Pigmente, chemisch in unbedenkliche Stoffe umgewandelt, wie CO2 oder H2O oder Nitrat. Dabei wirken diese Nano-Pigmente wie ein Katalysator der unter fotoelektronischer Energie – wie etwa UV-Strahlung – angeregt wird und Radikale bildet, die die chemische Reaktion in Gang setzten. Der Katalysator verschleißt sich dabei nicht.“ Der erste Feldversuch an einer Autobahn bewies, dass vor allem die unter bestimmten Bedingungen gesundheitsschädigenden Stickoxide dank Sigma Siloxan NOx zu 60 Prozent abgebaut werden. Weitere Projekte sind geplant, beispielsweise an der niederländischen A28 in der Gemeinde Putten, wo verschiedene Lärmschutzwände komplett mit Sigma Siloxan NOx beschichtet werden.
Sigma Siloxan NOx ist insbesondere für Architekten, Stadtplaner und Facility Manager von Liegenschaften interessant – vor allem im Hinblick auf die Diskussionen über Stickstoffbelastungen in Innenstädten und die Einrichtung von Sonderzonen für den Straßenverkehr. Darüber hinaus sorgt die Self-Clean-Technologie auch für einen langanhaltenden optisch sauberen Eindruck der beschichteten Flächen.
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