Dass Maler wesentlich mehr können, als nur Tapeten kleben, Wände anstreichen oder Wärmedämmung aufbringen, zeigte die Ausstellung des Gestaltungswettbewerbs „Meister in Form und Farbe“ im Regierungspräsidium am Rondellplatz in Karlsruhe.
Präsentiert wurden 50 Meisterstücke, die aus insgesamt 250 Arbeiten in den fünf Meisterschulen Baden-Württembergs – in Karlsruhe, Lahr, Mosbach, Reutlingen, Stuttgart und Ulm – ausgewählt wurden. Aus diesen hat eine unabhängige Jury neun als hervorragend beurteilt und mit Preisen gewürdigt. Zwei davon kommen aus der Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe. Es ist die ideenreiche Ausgestaltung einer Bar im Stil der sechziger Jahre von Tobias Reichling sowie ein außergewöhnlicher Messestand von Mario Petrovic. „Sie sind die Besten ihres Faches“, gratulierte die Karlsruher Wirtschaftsbürgermeisterin Margret Mergen den neun Preisträgern bei der Eröffnung der Ausstellung. Für Bernd Scherrer vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ist die Ausstellung ein ideales Schaufenster, das potenziellen Kunden die kreativen Möglichkeiten des Malerhandwerks aufzeigt. Der Landesinnungsmeister des Malerhandwerks Baden-Württemberg, Bernd Eichsteller, unterstrich, dass der Gestaltungswettbewerb mit Ausstellung bundesweit einmalig sei.
Nach Auffassung des Präsidenten des Hauptverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz, Karl-August Siepelmeyer, spiegeln sich in den Exponaten Kreativität und handwerkliche Kunst des farbigen Handwerks.
Auch in diesem Jahr durften die Besucher wieder ihren Eindruck dokumentieren und sich als Jury betätigen.
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