Dass Künstler herangezogen werden, um repräsentative oder auch private Räume zu gestalten, hat eine lange Tradition. Im Laufe des 20. Jahrhunderts löst sich jedoch der Eingriff der Kunstschaffenden von der reinen figurativen und ornamentalen Wandgestaltung. Wie in der Malerei findet auch im Raum der Weg zur Abstraktion statt und mittels eines prägnanten Einsatzes von Farben und Formen werden intensive, mitunter auch irritierende Raumerlebnisse gesucht. Regeln der Architektur werden in Frage gestellt, unsere Raumwahrnehmung auf die Probe gestellt. So will auch das Haus der Farbe in Zürich mit dem diesjährigen Tag der Farbe anhand von künstlerischen Farb- und Raumgestaltungen des 20. Jahrhunderts Konventionen und Theorien über die raumbildende Funktion und psychologische Wirkung von Farbe zur Diskussion stellen. und Grenzen ausloten. Wie, das zeigt das Haus der Farbe in Zürich am Freitag, den 28. September von 13.30 bis 18 Uhr.
Haus der Farbe Zürich/Berlin
Schule für Handwerk und
Gestaltung
Langwiesstrasse 34
CH-8050 Zürich
Telefon 044 493 40 93
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