Bunt gemischt war das Publikum, des iba-BauFach-Symposiums in Stuttgart. Experten des Fachs, Anwendungstechniker und Fachberater der Industrie sowie Vertreter des Handels und Unternehmer aus dem Handwerk waren dort ebenso vertreten wie Verbände, Institutionen, interessierte Sachverständige, Ehrenamtsträger aus den Innungen und Besucher von Fachschulen. Alle Teilnehmer erlebten kompetente Referenten, die über das vielfältige Thema der Toleranzen diskutierten. Dipl.-Ing. (FH) Hans-Joachim Rolof, ö.b.u.v. Sachverständiger, eröffnete die Vortragsreihe daher auch direkt mit Fallbeispielen aus der Sachverständigenpraxis des iba-Instituts. Er erklärte, von Toleranzen des Rohbaus bis zur fertigen Oberfläche, was in der Praxis im wahrsten Sinne des Wortes „schief“ gehen kann. Geschehen im Fall eines Malerbetriebs, der an gekrümmten Stahlbetonflächen ein WDVS anbringen sollte. Wegen Ebenheits- und Winkelabweichungen des Rohbaus waren mehrfach Bedenken gegenüber dem Bauherrn angemeldet worden. Dieser drängte jedoch nur auf Fertigstellung. Letztendlich konnte mit Hilfe des iba-Instituts die angedrohte Vertragsstrafe wegen Bauverzögerung abgewendet werden. Weitere namhafte Referenten folgten. Während der abschließenden Podiumsdiskussion stellten sich diese den kritischen Fragen der Teilnehmer und es folgte ein reger Meinungsaustausch zwischen Podium und Auditorium. Schließlich verabschiedete Hans-Joachim Rolof die Teilnehmer, die sich überwiegend positiv zum Seminar äußerten.
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