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Eisgekühlt Die Parkettverlegung im Turm von Burj Dubai stellt die Verarbeiter vor unerwartete Probleme

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Eisgekühlt Die Parkettverlegung im Turm von Burj Dubai stellt die Verarbeiter vor unerwartete Probleme

Eisgekühlt Die Parkettverlegung im Turm von Burj Dubai stellt die Verarbeiter vor unerwartete Probleme
Nur bei Nacht oder wenn die Klimaanlage an ist, können die Böden in Burj Dubai verspachtelt werdenn
Es kommt nicht gerade oft vor, dass Anrührwasser von Spachtelmassen einer Eisbehandlung unterzogen werden muss. Unter den Wüsten-Temperaturen im Arabischen Emirat Dubai ist diese Kühlung allerdings unverzichtbar. Viel zu schnell liefe sonst der Aushärtemechanismus ab und brächte Thomsit und die rund 92.000 Quadratmeter Parkett verlegende Fachfirma Rohmix International im Prestigeobjekt Burj Dubai (Turm von Dubai), dem aktuell höchsten Gebäude der Welt, in Verlegenheit.

Vor allem im Sommer sind Tagestemperaturen um 50 Grad Celsius keine Seltenheit. Deshalb wurde beispielsweise der hier eingesetzte Spezialbeton, der gegenüber normal üblichen Geschossrezepturen eine dreimal höhere Festigkeit aufweist, nur nachts verarbeitet. Für den Fußbodenaufbau sind Nachtschichten derzeit noch nicht notwendig. Stattdessen hatte Thomsit-Partner Rohmix International vertraglich vereinbart, dass die Verlegearbeiten nur dann vorgenommen werden, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist. Das Anrührwasser muss auf verträgliche 25 bis maximal 30 Grad heruntergekühlt werden. Nun gilt es also rund 92.000 Quadratmeter exklusive Parkettböden in über 900 Appartements bis zum Jahresende zu erstellen. Diese Größe entspricht umgerechnet einer Gesamtfläche von rund 22 Fußballfeldern. Wie viele Appartements es am Ende genau sein werden, ist immer noch unklar.
Ungebrochen versuchen die Investoren nämlich, die endgültige Höhe und die Zahl der Stockwerke dieses neuen Wolkenkratzers der Superlative geheim zu halten. Faktisch jedenfalls hat der Burj Dubai den bisher in der Rangliste der höchsten Gebäude führenden Taipeh 101 in Taiwan (508 m) bereits Mitte des vergangenen Jahres abgelöst.
Allein logistisch erfordert der Verlegeauftrag eine Meisterleistung. Die erste Order von rund 200.000 Kilogramm Thomsit P 625, dem 2K-Polyurethan Parkettklebstoff, wurde inzwischen verarbeitet. Weitere Lieferungen werden derzeit monatlich in vier und fünf 40-Fuß-Containern mit je über 20 Paletten Materialien von Thomsit von Deutschland nach Dubai verschifft.
Henkel Thomsit
Tel.: (0211) 797-0/Fax: -4008
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