Derzeit verwandelt sich die 122 Meter hohe, ehemalige Bayer-Konzernzentrale in Leverkusen in die größte Medienfassade der Welt. Diese zeigt ab Mitte 2009 Tag und Nacht ein bis zu 40 Meter großes, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbares farbiges Bayer-Kreuz und kann Botschaften auch in bewegter Form in die Region senden.
Neben der Lichtinszenierung setzt Bayer noch auf andere Weise Zeichen: Der innovative Decklack Intercure 99 von AkzoNobels International Paint schützt die 30.000 Quadratmeter große Oberfläche der Stahlkonstruktion dauerhaft vor Korrosion.
Basierend auf Polyaspartic-Bindemitteln der Desmophen NH-Reihe von Bayer Material- Science wird nur ein zweischichtiger Lackaufbau benötigt. Ein Grund, warum die dritte Schicht wegfallen kann, ist, dass sich bei einmaliger Applikation eine deutlich dickere Schicht erzielen lässt als mit konventionellen Decklacken. Das spart einen Arbeitsschritt. Zudem vergehen bei Raumtemperatur lediglich sechs bis acht Stunden, bis die zwei Schichten aus Grundierung und Decklack aufgebracht und getrocknet sind. Dabei fallen nur 1,5 Stunden auf das Trocknen. Bei der Sanierung von Bauwerken kann daher der Lackierer benachbarte Flächen schnell in Angriff nehmen – ein bedeutendes wirtschaftliches Plus.
Lacke auf Basis von Poly- aspartics sind auch eine Antwort auf die immer strengeren VOC-Richtlinien. Vom Wegfall der zusätzlichen Lackschicht beispielsweise, profitiert die Umwelt. Ein weiterer Vorteil: Das Zweischichtsystem mit einem Intercure 99 Decklack enthält rund 40 Prozent weniger flüchtige organische Komponenten. Einsatzgebiete für dieses Beschichtungssystem sind beispielsweise Windkraftanlagen, Silos und Kräne. Doch auch für repräsentative Objekte wie Stadien, Bankzentren oder Flughäfen ist es aufgrund seiner hohen Farbton und Glanzbeständigkeit durchaus geeignet.
Bayer MaterialScience
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