Edelkratzputz-Fassaden bieten zahlreiche Vorteile für Verarbeiter und Bauherren: ein Einfamilienhaus in Cloppenburg belegt die funktionalen und gestalterischen Vorteile.
Der dickschichtige, mineralische Edelkratzputz ist ein echtes Plus für die Fassade. Mit einer breit angelegten Offensive wollen die Edelputzspezialisten von weber broutin neue Märkte und Zielgruppen für den mineralischen Edelkratzputz erschließen. Mit einem nach Kundenbedürfnissen optimierten und erweiterten Produktangebot, einem umfangreichen Service- und Beratungspaket werden Bauherren, Architekten und Verarbeiter von den Vorteilen einer natürlich mineralischen Fassadenlösung überzeugt.
Große Fensterflächen
Die Architektin M. Fischer-Groß konnte sich bei zahlreichen ihrer Objekte von den Vorteilen mineralischer Edelkratzputz-Fassaden überzeugen. Aus diesem Grund hat sie sich auch beim Neubau ihres eigenen Einfamilienhauses für diese natürliche Fassadenlösung entschieden. Für das architektonisch außergewöhnliche Objekt im niedersächsischen Cloppenburg eignen sich die weber.top-Edelkratzputze besonders gut. Das Kalksandstein-Gebäude besitzt eine große Anzahl von Fenstern und 165 Quadratmeter verwinkelte Fassadenfläche, die in strahlendem Weiß gestaltet werden sollte. Eine echte Herausforderung also für den Putz und den verantwortlichen Stuckateur-Betrieb Kellermann & Partner. Nach intensivem Austausch zwischen Bauherr und Verarbeiter fiel die Wahl auf weber.top 206 extra weiß. Die Fassadenarbeiten an dem Objekt dauerten 14 Tage inklusive der Trockenzeit. Der Verarbeiter benötigte für die gesamte Fassadenfläche 126 Gebinde weber.top 206 extra weiß sowie 75 Gebinde weber.dur 130 als Unterputz.
Putzgrund und Unterputz
Der Putzgrund des Objektes wurde zunächst vorgenässt, da Kalksandstein wegen seiner hohen Saugfähigkeit dem Unterputz sehr schnell das Anmachwasser entzieht. Danach wurde der Unterputz in einer Dicke von circa 15 Millimetern aufgetragen. Wie bei stark saugenden Untergründen üblich, geschah dies zweischichtig nass in nass. Zwei Drittel der Gesamtputzdicke wurden bei der ersten Schicht aufgetragen und mit der Zahnkartätsche zugezogen. Nach dem ersten Ansteifen folgte das letzte Drittel. Der noch frische Putzmörtel wurde planeben und nestfrei abgezogen, die Oberfläche waagerecht aufgekämmt.
Aufbringen und Kratzen
Nach entsprechender Trockenzeit des Unterputzes wurde der Edelkratzputz in einer Dicke von circa 15 Millimetern aufgebracht. Am Cloppenburger Objekt geschah dies gerüstlagenweise von oben nach unten. Anschließend wurde der frische Putzmörtel mithilfe der gezahnten h-Kartätsche egalisiert. Nach ausreichender Erhärtung des Putzes folgte der Arbeitsschritt, dem der Edelkratzputz seinen Namen verdankt: Die Oberfläche wurde gekratzt. Der Verarbeiter verwendete dazu einen von weber broutin neu entwickelten Edelputzkratzer. Dieser Kratzer hat wesentlich mehr Kratznägel als die herkömmlichen Werkzeuge. Dadurch wird das Herauslösen des Korns vereinfacht und eine gleichmäßigere Edelkratzputzstruktur erzeugt. Die Oberputzdicke beträgt nach dem Kratzen circa 10 Millimeter. In einem letzten Schritt wurde die gekratzte Putzoberfläche von oben nach unten abgefegt.
Vorteile des Kratzputzes
Das lebendige Erscheinungsbild der Fassade entspricht der Gestaltungsvielfalt, die mineralischer Edelkratzputz bietet. Er wird in verschiedenen Korngrößen und in 144 Farbtönen angeboten.
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