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Parken im Technikdenkmal

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Parken im Technikdenkmal

Eines der ältesten Parkgebäude in Deutschland, das historische Parkhaus Pfännerhöhe in Halle/Saale, wurde umfangreich instand gesetzt.

Parkplatznot ist kein neues Phänomen – schon Anfang des 20. Jahrhunderts, dem Beginn der Massenmotorisierung, war dies ein oft beklagter Zustand. Mit der Erfindung des Parkhauses sollte sich das ändern: Eines der ältesten Parkgebäude in Deutschland befindet sich in Halle an der Saale. Die „Großgarage Süd“ entstand von 1927 bis 1929 nach dem Vorbild US-amerikanischer Parkhäuser jener Zeit. Der Architekt Walter Tutenberg erbaute die „Aufzugsgarage“, ein damals hochmodernes Parksystem, das mit sehr viel weniger Platz auskam als herkömmliche Rampen-Garagen. Ein in der Mitte des Gebäudes installierter Aufzug transportierte die Fahrzeuge in die drei höher gelegenen Ebenen und ins Kellergeschoss. Von dort rangierte sie ein Chauffeur in die rechts und links platzierten Boxen. Diese konnten vom Fahrstuhl aus angefahren oder über eine Schiebebühne erreicht werden.

Bis kurz nach der Wiedervereinigung war die Großgarage in Betrieb, dann wurde sie wegen technischer Mängel stillgelegt. Doch die Parkplatznot im dicht besiedelten Innenstadtgebiet machte eine Instandsetzung dringend erforderlich. Der Eigentümer Bauverein Denkmal GmbH aus Halle entschied deshalb, das Gebäude umfassend zu sanieren. Vorgabe war, so viel historisches Bauwerk wie möglich zu erhalten. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde der Aufzug entfernt und durch eine spiralförmige Rampe mit Gussasphaltfahrbahn und farbig verglasten Außenwänden ersetzt, die als Zufahrt zu den Parkebenen dient. Für die Bodenfläche war ein Beschichtungssystem erforderlich, das alle Anforderungen für eine lange Nutzungsdauer und hohe Funktionalität erfüllt. Die ausführende Firma Epowie Bautechnik GmbH aus Eichenzell entschied sich für Beschichtungssysteme der Sika Deutschland.
Insgesamt wurden 3.000 Quadratmeter Bodenfläche instand gesetzt. Das verwendete einschichtige, flexible OS- 11b-Aufbau-System ist nach DIN EN 1504-2 und DIN V 18026 zertifiziert und hat sich für den Schutz von Parkbauten bewährt. Der Schichtaufbau setzt sich aus Grundierung, Oberflächenschutzschicht und Versiegelung zusammen. Es verfügt außerdem über eine hohe dynamische Rissüberbrückung II T+V. Neben den Bodenflächen erhielten auch die Wände der 18 Quadratmeter großen Parkboxen ein neues Gewand. Die aufgebrachte Acrylat-Dispersion sorgt für eine ästhetische Farbgestaltung der Sichtbeton-Fassaden. Das Parkgebäude verspricht nach der Sanierung eine entsprechende Langlebigkeit durch die eingesetzten Produkte.

praxisplus

Bei der Sanierung des Parkhauses Pfännerhöhe in Halle/Saale kam das Beschichtungssystem Sika CarDeck Elastic I der Sika Deutschland zum Einsatz.
Verwendet wurden die Produkte
Sikafloor-156, Sikafloor-161,
Sikafloor-350 N Elastic, Sikafloor-358,
Sikagard-675 W Color.
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