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Sp(r)itzen- ergebnis!

Technik
Sp(r)itzen- ergebnis!

In Bergisch-Gladbach fand ein außergewöhnliches Testprojekt statt: Kalksandsteinwände und Schalbetondecken wurden mithilfe von nur einer Maschine mit Gipsspachtelmasse bearbeitet.

Roy Sämerow

Früher hieß es „Handwerk hat goldenen Boden“. Heute müsste es heißen „Maschinenwerk hat goldenen Boden“. Denn durch den Einsatz modernster Elektrowerkzeuge lässt sich Zeit und somit Geld sparen. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass jeder Betriebsinhaber nach den rationellsten Möglichkeiten sucht, seine Aufträge zu erledigen.
Seit geraumer Zeit ist dabei auch das maschinelle Auftragen von Gipsspachtelmassen im Gespräch. Ein neues Gerät der Knauf PFT, die PFT Ritmo powercoat, macht es möglich. In nur zwei Arbeitsgängen ist die höchste Oberflächengüte Q4 erreichbar, ein nicht zu unterschätzender ökonomischer Vorteil, bedenkt man, dass sich die Untergrundanforderungen der vielfältigen Endbeschichtungen in den vergangenen Jahren extrem erhöht haben und in Ausschreibungen oftmals Q3 und Q4 verlangt werden.
Daher wollte es auch der Bergisch-Gladbacher Unternehmer Frank Heller, Inhaber der Firma FH Bauunternehmung GmbH & Co. KG, einmal mit gezielt angewendeter Maschinenunterstützung versuchen und wagte den Test in einem größeren Neubau.
Für Wand und Decke
Um bei seinem neuesten Projekt – einem Achtfamilienhaus – tiefer in die Gewinnzone zu fahren, entschied er sich, Kontakt mit seinem zuständigen PFT-Berater, Oskar Buchhorn, aufzunehmen. Zudem kontaktierte er den Leiter der Pufas-Anwendungstechnik, Arne Weiß, da Frank Heller davon erfuhr, dass sich die Innenspachtelmasse pufamur Super-Haftspachtel SH 45 maschinell verarbeiten lässt.
„Früher hat man alles mit der PFT G4 gemacht – einen dicklagigen Putz für Decken und Wände. Da der Preiskampf aber immer stärker wird, ist man gezwungen, auf günstigere Lösungen umzusteigen“, so Frank Heller. Und weiter: „Wenn eine Betondecke sauber geschalt wurde, braucht man keinen dicklagigen Putz aufzutragen. Eine saubere Verspachtelung, gegebenenfalls nur der Lunker, je nach geforderter Oberflächengüte, genügt. Und wenn ich mit dem gleichen Gerät auch noch die Wände machen kann, umso besser. Es geht zügiger, trocknet schneller und spart letztendlich Zeit und Material.“
Praxistest bestanden
Anfang Oktober trafen sich Oskar Buchhorn und Arne Weiß daher auf Frank Hellers Baustelle in Bergisch-Gladbach, um die Funktionsweise des Systems zu demonstrieren. Auf den vorbereiteten und gereinigten Schalbetondecken und Kalksandsteinwänden wurde, beginnend an den Deckenflächen, die erste Wohneinheit des Achtfamilienhauses komplett mit pufamur Super-Haftspachtel SH 45 verputzt. Das Ergebnis überraschte und überzeugte: Die feinteilige, kunststoffmodifizierte Innenspachtelmasse auf Gipsbasis ließ sich einwandfrei, ohne zu verklumpen, mit der neuen Mischpumpe PFT Ritmo powercoat auftragen und anschließend geschmeidig abglätten, wobei sie auch in Schichtstärken über zehn Millimeter ein gutes Standvermögen bewies.
„Hier werden die Vorteile eines Dünnputzes mit denen eines Flächenspachtels kombiniert – die derzeit wohl rationellste Art, Oberflächen zu glätten. Bei einer Flächenleistung von 800 bis 1.000 Quadratmetern pro Tag und Maschine hat sich der Kaufpreis da schnell amortisiert“, erklärte Frank Heller in seinem Resümee.

Kompakt
Der Bergisch-Gladbacher Bauunternehmer Frank Heller hat in einem Neubau die Ritmo powercoat von Knauf PFT getestet. Wände und Decken wurden hier mit der Innenspachtelmasse pufamur SH 45 bearbeitet.
Pufas
Tel.: (05541) 7003-01/Fax: -50
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