Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze.
„Eigentlich wollte ich längst schon …“, „eigentlich
sollte ich mal …“. An guten Absichten scheint es uns nicht zu mangeln. Der Vorsatz, Dinge zu verändern,
ist vorhanden. Warum scheitern viele Vorhaben
bereits im Anfangsstadium? Gewöhnlich sind „die
anderen“ schuld, so beispielsweise die Kunden, der
Staat, die Mitarbeiter usw. Ich frage mich, wer uns
hindert, die Regie für unser Leben konsequent zu
übernehmen? Warum wagen wir den nächsten
Schritt nach der Absichtserklärung nicht und formu-
lieren ein eindeutiges und messbares Ziel? Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass es neben der fehlenden Kenntnis auch die Angst ist, dass man einfach nur
daneben liegen könnte. Mein Vorschlag: Probieren
geht über studieren – und lassen Sie alle oberfläch-
lichen „Eigentlich-Vorhaben“ weg. Schreiben Sie Ihre wirklich lohnenswerten Vorhaben in Form von richtigen Zielen in einer klaren Ich-Form immer auf. Die Ziele
bekommen dann etwas wirklich Greifbares, so als
wollten sie tatsächlich zum Leben erweckt werden.
Bewahren Sie das Schriftstück an einem wichtigen
Ort auf und lesen es in regelmäßigen Abständen
immer wieder durch. Wenige große Ziele sind besser
zu packen als viele kleine. Und wählen Sie mindestens ein Ziel, das schnelle Erfolge verspricht. Unser Hirn
liebt das Happy End. Feiern Sie diesen Erfolg. Eigentlich ganz einfach – und doch betrügen wir uns oft selbst, weil wir Veränderungen selten aktiv angehen.
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