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Der Tipp des Monats November 2009: Die Ausbildungskompetenz

Die Auszubildenden sind Ihre Führungskräfte der Zukunft!
Der Tipp des Monats November 2009: Die Ausbildungskompetenz

Klaus Steinseifer

Gemeinsame Ziele, gemeinsame Wege, gemeinsame Erfolge! In Ihrem Unternehmen schlummert ein Potential, das nur Sie aktivieren können. Auch Ihre Auszubildenden wollen den Unternehmenserfolg schon mitgestalten. Lassen Sie es zu und erkennen Sie, wo diese Potentiale schlummern. Jeder Auszubildende vor Ort ist vom ersten Tag an Verkäufer Ihres Unternehmens und Ihrer handwerklichen Leistungen. Wecken Sie dieses Potential auf. Erwarten Sie keine Wunder von Ihren Azubis, wenn Sie selbst nicht bereit sind, ihnen diese Wunder zu gestalten.
Ich denke jetzt an mein Seminar, am 10. Oktober 2009 in Stuttgart, „Kundenservice – vom Handwerker zum handwerklichen Dienstleister“, das ich zwei Mal im Jahr für die Auszubildenden in handwerklichen Berufen auflege, um den jungen Menschen eine glückliche und zufriedene Zukunft in ihrem Leben und in ihrem Beruf mit auf den Weg zu geben.
Wir reden in diesem Seminar nicht über die fachliche Kompetenz, sondern vielmehr über die Persönlichkeit, die die Azubis in ihre Ausbildung einbringen können und „wollen“. Lassen wir Unternehmenskapitäne das auch wirklich zu?
Ok, wir kennen die Wünsche der Jugend: Freizeit, Disco, Freunde, Autos, tolle Handys und noch so vieles mehr. Aber mal ehrlich: Waren wir wirklich so viel anders in unserer Jugend? In meinem Oktober-Seminar war anfänglich ein Unternehmer aus dem Malerhandwerk dabei und er erinnerte sich sehr gut an seine Ausbildungszeit und wie er aufgestellt war. Keinen Deut anders!
Es geht mehr!
Die Jugendwünsche sind wichtig und müssen von uns akzeptiert werden. Die Jugend muss ihr Leben leben, wie wir es auch getan haben. Ich merke in diesen Azubi-Seminaren, dass viel mehr geht und die Wünsche der uns anvertrauten jungen Leute durchaus über den Tellerrand hinausgehen. Es sind vage Vorstellungen vom Leben vorhanden, man weiß aber in diesem Alter noch gar nicht so recht, wie das alles funktioniert und wie man sein Leben gestalten kann. Lebensziele wurden ja in der Schule nicht gelehrt!
Sie sind gefragt!
Blenden wir zunächst einmal alles aus, was uns an der Jugend so stört (keine Erziehung, keine ordentliche Schul-Ausbildung, kein Interesse, keine Lust, null Bock)! Das sind die Meinungen, die allgemein vorherrschen und die ich von meinen Unternehmenskapitänen in meinen Management-Seminaren höre. Und ich sage Ihnen, es stimmt nicht. Die jungen Menschen brauchen ihre Visionen, ihre Ziele und sie wollen jetzt damit anfangen, ihr Leben für die Zukunft zu gestalten.
Sie haben es in der Hand, den jungen Menschen, Ihren Azubis, ihre Visionen und Wünsche Realität werden zu lassen, sie in ihren Stärken zu stärken und ihre Schwächen auszugleichen. Zeigen Sie ihnen ihren Weg in die Zukunft auf, reden Sie mit Ihren Azubis darüber und helfen Sie ihnen im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Sprünge“! Nein nicht nur fachlich, sondern vielmehr auch einmal persönlich. Wenn wir es nicht tun, wer dann? Die Eltern haben es nicht getan, die Schule auch nicht, weil die Zeit heute eine andere ist als in unserer Jungend. Stellen Sie sich dieser Zeit und denken Sie auch an Ihre unternehmerische Zukunft. Wo sollen die guten Mitarbeiter der Zukunft denn herkommen, wenn wir uns nicht selbst darum kümmern?
Zeigen Sie Ihren Azubis auf einem Blatt Papier einen möglichen Weg auf und lassen Sie nicht nach, die Jungend jeden Tag zu fördern, ihnen auf ihrem Weg ein Begleiter zu sein. Sie werden sehr schnell feststellen, welche Potentiale Sie damit wecken werden.
Aus vielen Auszubildenden sind Führungskräfte geworden, weil Sie Anbiss, Lust und Spaß an ihrem Beruf hatten. Meist fehlt es für diesen Weg nur an dem richtigen Mentor. Der sind Sie, der Ausbilder, Freund, Begleiter und wichtige Mensch im Leben Ihres Azubis.
Denken Sie darüber nach! Erinnern Sie sich auch an Ihre Jungend und an Ihren Weg zum Unternehmer und zur Führungskraft im Handwerk. Unsere Jugend gibt uns die Verpflichtungen in unsere Hände.
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