Dem „guten Kollegen“ werden Geheimtipps vorenthalten, wenn dieser auf dem Markt ein direkter Wettbewerber ist.
Über die besten Seminare wird anscheinend von deren Teilnehmern im Nachgang am wenigsten gesprochen. Das ist zwar eine nicht bewiesene Mutmaßung, doch könnte sie zutreffen. Auslöser für die Vermutung ist die Aussage eines Teilnehmers des Seminars „Management im Handwerk“ von Klaus Steinseifer. Er gab auf dem Beurteilungsbogen nur die allerbesten Noten und betonte schon während des Seminars, wie viel ihm der Seminar-Inhalt schon gebracht hätte, weil er manche Aufgaben und Probleme jetzt anders bewerte. Der Referent war ob einer solchen Aussage begeistert, freute sich für den Teilnehmer und natürlich auch für sich selber. Das große Aha-Erlebnis im negativen Sinn gab es für ihn dann aber doch noch. Nachdem er gefragt hatte, ob der begeisterte Teilnehmer denn bei seinen Kollegen in der Innung ein bisschen die Werbetrommel für das Seminar rühren würde, kam diese Antwort: „Nein, ich bin doch nicht blöd und mache meine Wettbewerber schlau. Ich habe kein Interesse daran, dass meine Konkurrenten den gleichen Vorsprung haben.“
Wenn es ans Eingemachte geht, wenn man sich einen Vorsprung auf dem enger gewordenen Markt verspricht, dann gibt es keine Kollegen-Solidarität mehr, klar. Und deshalb wird in der Innung kein „Erfolgsrezept“ zum Besten gegeben. Wer für sich selber testen will, ob ihn das Seminar nach vorne bringt, der kann eine kostenlose „Fragen-Checkliste“ bei der Malerblatt-Redaktion anfordern:
Fax: (0711) 7594–397
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