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Gewaltiger Ansturm

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Gewaltiger Ansturm

Die FARBE 2005 fand eine unerwartet große Resonanz und wurde zur Branchen-Erfolgsgeschichte.

Dass unsere Branchenmesse FARBE 05 mehr als ein voller Erfolg war, das hat sich inzwischen herumgesprochen. Zwar können die blanken Besucherzahlen als reines Blendwerk missbraucht werden, doch können sie auch helfen, die Größenordnung plakativ zu verdeutlichen. Deshalb noch einmal hier die offiziellen Sätze, die es rückblickend von der KölnMesse zur FARBE gab: „Die Zusammenarbeit des Hauptverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Deutschen Stuckgewerbebundes zur Messe war richtungsweisend.“ Richtungsweisend sicherlich, doch 10 Jahre zu spät, könnte man als Lästermaul vielleicht sagen. Aber keiner will ein Spielverderber sein, zumal ja die allermeisten total froh darüber sind, dass die Verbände aufeinander zugingen oder sich im Wortsinne zusammenrauften. Hauptsache zusammen! Die Konsequenz dieser positiven Sache: bereits in zwei!!! Jahren wird man sich gemeinsam in Köln zur „FARBE – AUSBAU & FASSADE 2007“ treffen. Und weil die Erfolgsmeldungen so schön zu lesen sind, hier noch weitere Sätze der Messegesellschaft: „Größe mit Niveau! Branchenleitmesse überzeugte 55 000 Maler, Lackierer, Stuckateure, Architekten, Besucher aus dem Handel und der Wohnungswirtschaft.“ Stimmt: der Ansturm war einfach gewaltig, wobei natürlich Masse nicht gleich Klasse ist. Wer nur national auftritt, der hat weniger Freude an den hochgelobten ausländischen Besuchern, und wer sich weiter aufs Ausland stürzen will, dem waren es noch zu wenige Ausländer in den heiligen Hallen zu Köln. Und so ging die Bewertung durch die jeweilige Unternehmensbrille auch querbeet durch die Notenskala. Unbestritten ist aber einfach der gewaltige Besucherandrang, auch wenn dieser naturgemäß nicht über alle Messetage gleichmäßig verteilt war. Die Messegesellschaft hatte also ihren Job bestens gemacht, und Aussteller wie Medien rührten die Werbetrommel augenscheinlich auch mindestens befriedigend. Doch genug mit Schulnoten jongliert und lieber mal auf die Aussagen aus dem Bauch gehört: „Man spürt eine Aufbruchstimmung.“ Viele Gesprächspartner wollen diese gespürt haben, und das ist nicht das Schlechteste. Vermutlich sollte das im Einzelfall immer heißen, dass die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen wurden und dass man hoch zufrieden die Heimreise antrat. Bleibt zu hoffen, dass man die Atmosphäre mit aus den Hallen nehmen konnte und dass zu Hause hinter der Fabrik-, Werkstatt- oder der Bürotüre die Aufbruchstimmung auch noch spürbar war.

Wunderbar und sehr originell war auf der Messe die Aktion des Bündnisses für Glasdekogewebe, und zwar deshalb, weil diese Initiative die Besucher von ihren Vorurteilen befreien will – und davon trägt ja vermutlich jeder ein paar mit sich rum. Um plakativ zu zeigen, was gemeint war, trugen nette junge Menschen ein „Brett“ vor dem Kopf (mehr darüber auf Seite 49).
Offen und auf Kommunikation ausgelegt, das war die „Erlebnisstadt“ des Hauptverbandes, wo sich Gott und die Welt traf. Konzipiert wurde dieser „Marktplatz“ von Alexandra Brahm und Tina Geuhs.
So, die Messe wäre gelobt, die Verbände ebenfalls, und übers Heft verteilt gibt es noch eine Menge Lob für Aussteller, Produkte und Leistungen. Am Schluss hier dann halt noch ein bisschen Eigenlob: Am Malerblatt-Stand waren die Bar-Damen umlagert, meist der leckeren Fruchtcocktails wegen. So schnell konnte gar nicht gerührt und geschüttelt werden, wie die Wünsche hinter den Tresen gerufen wurden. Ebenfalls am Stand tummelten sich „Bücherwürmer“, die beim Malerblatt Medienservice fündig wurden.
Die Malerblatt-Partner Ursula und Martin Benad zogen wieder einmal alle Register: Ursula Benad demonstrierte bei ihrer „Himmelmalerei“, wie Wolken gekonnt auf die Leinwand gebracht werden, siehe www.atelier-benad.de.
Martin Benad befragte am Stand „Neue Farbigkeit für neue Architektur“ via Fragebogen viele hundert Messebesucher, siehe auch www.architekturfarben.de. Die fachliche Beratung übernahm hierzu der bekannte Farbdesigner Friedrich Ernst von Garnier, der auch selber seine Sonderschau zum Thema „Durchdachte Farbigkeit in der gebauten Architektur“ auf der FARBE präsentierte (www.architekturfarben.de).
Weiter hielt Martin Benad Vorträge zum Thema Farbe mobil, siehe Malerblatt 4/05, Seite 78 und www.farbe-mobil.de.
Farbe macht glücklich – wir wissen es alle, doch noch zu wenig potenzielle Kunden. Deshalb startete Thomas Scheld von C.A.T.S.-Soft mit dem Malerblatt die gleichnamige Initiative. Infos gibt es hier: www.farbe-macht-gluecklich.de
Wer auch immer sich gegen die FARBE entschied, dort nicht ausstellte und die Messe nicht besuchte, der verpasste eindeutig ein Erlebnis der ganz seltenen Art: jede Menge optimistische und bestens gelaunte Kolleginnen und Kollegen auf einer bemerkenswerten und runden Veranstaltung, die Malern und Lackierern nach vorne half. Ulrich Schweizer
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