Bei Heinrich Schmid in Reutlingen war eine Delegation aus der Tschechischen Republik zu Gast.
Den Unterschied zwischen dem deutschen und dem tschechischen Malerhandwerk konnte man im Stammhaus von Heinrich Schmid in Reutlingen überdeutlich wahrnehmen, als eine hochkarätige Delegation in die Frage- und Diskussionsrunde einstieg: zwar kämpft man dort mit ähnlichen Problemen und hat ebenfalls mit schlechten Preisen zu kämpfen. Aber: man ist dort gewillt, die Dinge anzupacken und sieht positiv in die Zukunft. Und genau das unterscheidet die Tschechen von den Deutschen: „Wir wollen wissen, wie HS die Kosten in den Griff bekommt und mit welchen Kennziffern Baustellen gemanagt werden“, so ein Unternehmer mit 90 Mitarbeitern. Weiter ging es um die Organisation im Betrieb und auf der Baustelle. Den Besuchern aus Tschechien stellte sich neben Führungskräften aus dem Haus Heinrich Schmid auch eine Expertenrunde. Mit dabei: Jürgen Hinz, Präsident des Hauptverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und Gerard van der Weide, Präsident des europäischen Malerverbandes UNIEP. Gemeinsam mit Dr. Carl-Heiner Schmid zeigten sie Länder übergreifende Kooperations-Möglichkeiten auf. Im Vergleich zu rein deutschen Handwerker-Veranstaltungen fiel eines auf: die durchweg optimistischen tschechischen Unternehmer waren wissbegierig und hungerten geradezu nach Informationen, die sie zu Hause im betrieblichen Alltag umsetzen können.
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