Die ökologische Nachhaltigkeit im Bauwesen ist nicht mehr optional. Zunehmend stehen auch Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) im Rampenlicht. Wie können wir sie einem sinnvollen Recycling zuführen? Unser Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung hat nun bewiesen, wie das gelingen kann. Die Methode ermöglicht, die leistungsfähigen Komponenten in den Wärmedämmverbundsystemen zu nutzen und sie wiederzuverwerten. Das EPS dient als Brennstoff. Dämmplatten, Armierung und Putze werden voneinander getrennt, was diese Materialien stofflich wieder nutzbar macht. Die Mineralik in Putzen und Klebern kommt dann in Zementwerken als Rohmehlersatz wieder zum Einsatz. Das sorgt nicht nur für eine Reduktion der CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden, sondern senkt ebenso den Rohstoffbedarf. Als Ergebnis steht somit eine stoffliche und thermische Verwertung der abgebrochenen Fassadenteile. Der gemeinsame Großversuch mit wissenschaftlicher Initiierung durch das IWARU der FH Münster und den wirtschaftlichen Partnern Sto und temps GmbH Malereibetriebe wird gerade in den letzten Zügen ausgewertet. Die ersten Ergebnisse bestätigen die Vorteile dieser neuen Methode und sind ein wichtiges Signal für die gesamte Bauindustrie.
temps Malereibetriebe
WDVS recyceln?
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