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Innendämmung gewinnt an Bedeutung

In Duisburg fand zum zweiten Mal das Symposium Innendämmung statt.
Innendämmung gewinnt an Bedeutung

Das Symposium Innendämmung parallel zur Messe Deubaukom wurde von den Partnern Claytec und redstone gemeinsam veranstaltet.

Worauf besonderes Augenmerk bei Innendämmungen zu richten ist, hat Dr. Anatol Worch in der Überschrift seines Vortrags treffend formuliert: „Innen dämmen? Außen gucken“. Praktisch alle im Zusammenhang mit Innendämmung auftretenden Schäden haben ihre Ursachen in undichten Außenwänden, in die durch Ritzen und Anschlüsse bei Schlagregen Wasser in die Wand eintritt. Ein weiteres Problem kann aufsteigende Feuchtigkeit sein, die nicht ausreichend berücksichtigt wurde.
Innendämmung ist nicht nur die erste Wahl für Denkmäler, Fachwerkbauten und für die Bestandssanierung. Sie ist auch bei Neubauten in Betracht zu ziehen. Neben Aspekten wie Langlebigkeit beim Einbau im geschützten Innenraum kommt sie heutigen Lebensgewohnheiten sehr entgegen. Wohnraum wird oft diskontinuierlich genutzt und es ist daher vorteilhaft, wenn die Raumluft rasch um ein paar Grad aufgeheizt werden kann. Bauphysikalisch gibt es bei sachgerechter Ausführung keinerlei Einschränkungen in der Anwendung von Innendämmungen, auch in Dämmstärken von 10 Zentimetern und mehr. Zudem kommt ein offenporiges System unseren menschlichen Verhaltensweisen entgegen. Die Lüftungsgewohnheiten passen heute oft nicht zu den hoch abgedichteten Innenräumen. Hier führt eine mineralische Dämmung mit Lehmkleber und raumseitgem Lehmputz durch die hohe Feuchtesorptionsfähigkeit zu großer Toleranz gegenüber Feuchtespitzen.
Die Arbeit von Dipl. Ing. Ulrich Röhlen und Prof. Dr. Christof Ziegert, beide waren Referenten beim Symposium Innendämmung in Duisburg, hat erheblich dazu beigetragen, die Innendämmung zu etablieren. In der Denkmalpflege ist die Innendämmung ein lange praktiziertes Verfahren. Seit Jahrzehnten ist es gängige Praxis nicht nur im Fachwerkbau, Innenräume mit dämmenden Leichtlehmschüttungen und mit lehmverputzten Schilfrohrmatten zu dämmen – hier ist Claytec Pionier, der im ersten Jahrzehnt nach seiner Gründung im Jahr 1985 ausschließlich Denkmalsanierungen durchgeführt hat. Folglich wurde Claytec zum Motor in der ökologischen Innendämmung mit gewährleistungsfähigen Baustoffen. 2008 kam die speziell für den Einsatz mit Lehmklebern entwickelte Holzweichfaserinnendämmplatte Pavadentro auf den Markt, die besonders zum Einsatz im Fachwerkbau geeignet ist: Holz arbeitet, besonders nach einer Sanierung. Die Faserdämmplatte puffert dies ab.
Speziell für die Mineralschaumplatte Pura von redstone hat Claytec einen Lehmkleber entwickelt, der auf deren besonderen Eigenschaften abgestimmt ist. Er ist ideal zu verarbeiten und garantiert die absolut zuverlässige Verklebung auf allen in der Regel anzutreffenden Untergründen. Zusammen mit der raumseitig eingearbeiteten Armierung sorgt der Lehmkleber auch bei dünnlagiger Beschichtung für eine sehr druckfeste Oberfläche und macht einen dickschichtigen Verputz entbehrlich. Für die Schlussbeschichtung steht der Lehmdesignputz Yosima in 140 Farbnuancen und mit sieben Farbräumen zur Verfügung. Eine einfache dünne Beschichtung aus feinem Lehmputz und Anstrich ist ebenfalls wie auch viele andere diffusionsoffene Beschichtungen möglich.
Dr. Michael Willhardt
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