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Spurensicherung

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Spurensicherung

„Das Ende ist beliebt, zumindest bei Google. 144 Millionen Treffer weist die Suchmaschine aus, der Anfang bringt es nur auf knapp 89 Millionen. Wir beschwören das Ende gern – das Ende der Zeit, der Geschichte, der Kultur.“ Das schreibt Chefredakteurin Gabriele Fischer im Maiheft von „brand eins“. Beim Stichwort „Ende“ erinnere ich mich unter anderem an den Deutschen Maler- und Lackierertag in Halle. Dort wurde zur Eröffnung ein Sarg hereingetragen. Im behördlichen DDR-Jargon hieß der ganz früher wohl noch „Erdmöbel“, eine fast anrührende Bezeichnung für die allerletzten eigenen vier Wände. Das hat fast wieder etwas Gemütliches, Schnuckeliges. Weder gemütlich noch schnuckelig war jedoch die Scheinbestattung beim Malertag gemeint. Diverse Tote und Halbtote wurden zur letzten Ruhe geleitet: die für Handwerker-Leistungen reduzierte Mehrwertsteuer, die hohen Umsätze, eine Menge Arbeitsplätze und Lehrstellen. Die Demonstration war gelungen und die bedrückende Szene verfehlte ihre Wirkung nicht. Glücklicherweise war von Malerpräsident Jürgen Hinz gleich im Anschluss doch wieder eine Prise Optimismus zu haben und der Hinweis, dass ein paar der Totgesagten noch einmal reanimiert werden sollen, siehe Seite 72. Keinen Sarg präsentierten die Westfalen bei ihrer Wirtschaftstagung, dafür aber einen Kriminologen und Psychologen, Prof. Dr. Burkhard Busch, der sich unter anderem mit der Spurensicherung beschäftigte: welche Spuren hinterlässt der potenzielle Kunde, welche der Handwerker. Spannend und kurzweilig war das. Der kleine Bericht auf Seite 74 soll Appetit machen auf so ein nach vorne orientiertes „Menü“. Hier sei das Rezept verraten: man nehme kluge Vordenker wie Paul Laukötter, Peter Schuchart und Uwe Walter… Nicht nur im Betrieb, sondern auch auf der Straße gut vorwärts kommen – und das auch noch wirtschaftlich. Dazu braucht jeder Handwerker die richtigen Fahrzeuge. Was es an Kleintransportern alles gibt, das ersehen Sie aus der Marktübersicht ab Seite 54. Frühjahr und Sommer schreien geradezu nach Arbeiten an der Fassade. Jahreszeitlich passend haben wir für Sie im „Spezial Fassade“ ab Seite 23 etliche Tipps und Anregungen. Weiter zeigen wir gelungene Beispiele, aber auch „kritische“ Anschlüsse und Probleme mit Putzrissen. Vergessen Sie nicht nach der „trockenen“ Arbeit an der Fassade, sich etwas zu gönnen. Genießen Sie die blühende Natur, genießen Sie auch im Biergarten die weiße Blume auf dem Krug und die medizinisch bestimmt wertvolle „orale Hopfeninfusion“. Auf Ihr Wohl!

Ulrich Schweizer
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