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Weniger Baumessen?

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Weniger Baumessen?

Die Vorbereitungen zur ersten Deutschen Ausbaumesse sind in vollem Gang.

Umstritten ist sie, die erste Deutsche Ausbaumesse, die vom 27. bis 29. April 2006 in Nürnberg stattfinden wird. Wie oft bei Messen, geht es um ein Gerangel der Messegesellschaften als selbstständige Unternehmen, die ihre Marktanteile ausweiten und ihre Umsätze und Erträge erhöhen wollen.

Gemeinsam mit den Essenern wurde die Messe ins Leben gerufen – auch gegen den deutlichen Widerstand von einzelnen Handwerkerverbänden. Man darf gespannt sein, ob die Konzepte aufgehen, zum einen diejenigen der Messe-Veranstalter, zum andern diejenigen der Verbände, die gegen diese Messe agierten. Es wird abgestimmt werden „mit den Füßen“, zu Deutsch: es zeigt sich, ob genügend Aussteller an der Messe teilnehmen und weiter, ob entsprechend viele Besucher die Messe stürmen werden. Was sich zunächst skurril anhört, gibt beim näheren Hinschauen durchaus einen Sinn. Durch diese neu initiierte Veranstaltung soll es zukünftig nicht mehr, sondern weniger Messen geben, so Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse: „Unter dem Oberbegriff Deutsche Ausbaumesse wollen wir, je nach Veranstaltungsjahr, bereits existierende ausbaufachliche Veranstaltungen zusammenführen. Bei der Premiere 2006 sind dies unter anderem die Fachmesse Holzbau und Ausbau sowie der Deutsche Holzbautag. Auch die Deutschen Fliesentage und der Fachkongress Ausbau standen für Frühjahr 2006 im Terminkalender des Messezentrums Nürnberg.“ Mit Essen und Nürnberg hat die Ausbaumesse alle zwei Jahre im Wechsel einen Messeplatz im Nord-Westen und einen im Süden Deutschlands.
Die Deutsche Ausbaumesse ist ein Versuch des Gegensteuerns gegen zu viele ausbaufachliche Messe-Veranstaltungen. Eines scheint nämlich sicher zu sein: der Markt will weniger Baumessen in Deutschland.
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