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Meisterhafte Ladenlokale im Bahnhofsgebäude

Aus- & Weiterbildung
Meisterhafte Ladenlokale im Bahnhofsgebäude

Das Prüfungsprojekt im Meisterkurs „Maler und Lackierer“ 2021/22 des bbz Arnsberg der Handwerkskammer Südwestfalen ließ Raum für viele kreative Ideen.

Autorin: Christin Schmitz | Fotos: Handwerkskammer Südwestfalen

Um eine moderne Innengestaltung eines Bahnhofsgebäudes mit kleinen Geschäften und Gastronomie ging es bei der praktischen Meisterprüfung 2021/22 im Maler- und Lackierer-Handwerk im bbz Arnsberg, dem Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen. Und die angehenden Meister legten bei der individuellen Gestaltung „ihres“ Ladenlokals farbenfroh Hand an – ob unterschiedliche Applikationsverfahren, Beschichtungssysteme oder Bekleidungstechniken.

Meisterliche Oberflächengestaltung

Die Herausforderung war klar formuliert: Die Meisterschüler sollten hochwertige Techniken zur Oberflächengestaltung anwenden.

Im Eingangsbereich eines jeden Ladenlokals war eine Wandfläche individuell in verschiedene Flächen aufzuteilen und mit mindestens vier unterschiedlichen Techniken zu gestalten. Eine Lack-Sondertechnik wurde bei der Wandgestaltung ebenfalls erwartet.

Des Weiteren sollten die Maler und Lackierer im Eingangsbereich eine beschriftete Werbetafel mit Informationen zur Lokalität anfertigen.

Ein „Eye-Catcher“ durfte ebenfalls nicht fehlen: Ein Stehtisch (3D-Objekt) war zu gestalten und zu beschichten.

Auch die Erstellung eines Umsetzungskonzeptes, einschließlich der Kalkulation, sowie einer nachträglichen Dokumentation und das Fachgespräch waren Bestandteile der praktischen Meisterprüfung.

Herausforderung top gemeistert

Für Ausbilder und Fachbereichsleiter Marius Hofmann war klar, wo die besonderen Schwierigkeiten des Prüfungsprojektes lagen: So mussten die angehenden Meister auf einer relativ kleinen Gestaltungsfläche ein harmonisches Gesamtkonzept entwickeln. Gleichzeitig waren die jungen Handwerker gefordert, verschiedenste Materialien und Techniken miteinander zu kombinieren – von der Putzstruktur bis hin zu Hochglanzflächen sowie von Hand angefertigte Schablonen.

Trotz der Herausforderungen ist Hofmann mit den Ergebnissen seiner Meisterschüler äußerst zufrieden: „Der Jahrgang war wirklich sehr gut, mit sehr vielen guten Endnoten in der Praxis. Aus diesem Grund hat es auch sehr viel Spaß gemacht!“ Auch auf die Frage, warum man sich für den Meister entscheiden sollte, hat Hofmann eine eindeutige Antwort: „Mit dem Meistertitel stehen einem alle Türen offen und man ist universell einsetzbar. Im bbz Arnsberg versuchen wir stets, den Kurs an den sich ständig wandelnden Markt anzupassen. Wir arbeiten mit sehr modernen Materialien und Techniken und bringen gleichzeitig auch klassische Inhalte mit ein. Außerdem bemühen wir uns, die zukünftigen Meister durch den Theorieunterricht bestens auf den Wettbewerb draußen vorzubereiten. Und wie sagte Benjamin Franklin schon so schön? Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen!“

Weitere Fotos:
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