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So gesund ist das Malerhandwerk

Gesundheitstipp
So gesund ist das Malerhandwerk

So gesund ist das Malerhandwerk
Foto: Adobe Stock/Dedraw Studio

Der Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhandwerks Baden-Württemberg beleuchtet in diesem Jahr im Malerblatt unter der Rubrik “So gesund ist das Malerhandwerk” in vier Ausgaben die körperlichen und seelischen Belastungen im Malerhandwerk und zeigt Lösungsvorschläge auf, wie Ihre Mitarbeiter gesund bleiben, um mit einer längeren Beschäftigung Ihrer Mitarbeiter gegen den Fachkräftemangel anzukämpfen.

Folgende Themen werden behandelt:

  1. Herausforderungen und Chancen für Unternehmer
  2. Muskel-Skelett-Erkrankungen – Ursachen, Folgen und Prävention
  3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schädigung des Gehörs – Ursachen, Folgen und Prävention
  4. Psychische Belastung – Ursachen, Folgen und Prävention

In dieser Ausgabe widmet sich die Reihe dem Thema: Herausforderungen und Chancen für Unternehmer

Der demografische Wandel stellt Unternehmen vor verschiedene Herausforderungen. Neben der Deckung des Bedarfs an Auszubildenden, wird es schwieriger geeignetes Fachpersonal zu rekrutieren. Durch das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt, wird der Fachkräftemangel in den nächsten Jahren zunehmen. Um dagegen vorzugehen, können ältere Menschen zum Beispiel länger erwerbstätig bleiben.

Im Malerhandwerk kann aufgrund der oftmals schweren körperlichen Tätigkeit eine Belastung der Mitarbeiter trotz fortschreitender Technik nicht in hohem Maße reduziert werden. Durch die steigenden Leistungsanforderungen an die qualitative und quantitative Arbeit, durch die Arbeitnehmer innerhalb kürzerer Zeiten immer mehr leisten müssen und den steigenden Qualitätsansprüchen der Kunden, treten auch immer häufiger psychische Belastungen auf.

Zudem besteht grundsätzlich das Problem, dass durch krankheitsbedingte Ausfälle und steigende Fehlzeiten, Personalengpässe entstehen können. Mithilfe eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) kann die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig gesichert und gefördert werden. Das BGM beschäftigt sich damit, die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter über die Jahre der Beschäftigung zu erhalten und zu fördern. Es soll dadurch ein langes Arbeitsleben für die vorhandene Belegschaft gesichert werden.

Diese Rubrik befasst sich deshalb mit dem Thema, was die häufigsten Beschwerden im Maler- und Lackiererhandwerk sind und wie mithilfe von verschiedenen Präventionsmaßnahmen durch Mitarbeiter und Arbeitgeber gegen eventuell auftretende Einschränkungen vorgebeugt oder diese reduziert werden können. Wir möchten Sie daher auf diese Thematik sensibilisieren und Lösungsansätze vorstellen, um gesundheitlichen Beschwerden zu vermeiden, die Grundlage für ein langes und gesundes Arbeitsleben geschaffen, die Arbeitsleistung, -motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Arbeitgeberattraktivität gesteigert werden. (Bitte beachten Sie, dass die aufgelisteten Möglichkeiten nicht abschließend sind.)

Der “betriebsärztliche Gesundheitsbericht für Maler” vom arbeitsmedizinischen Dienst der Berufsgenossenschaft Bau (Erhebungszeitraum und Veröffentlichkeitsdatum unbekannt) ermittelte die prozentuale Häufigkeit medizinischer Diagnosen bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen im Malerhandwerk.

Zu den drei häufigsten Diagnosen zählen:

  • Muskel- und Skelettsystem (26,2 %)
  • Herz-Kreislaufsystem (22,9 %)
  • Hörstörungen (20,2 %)

Durch die steigenden Leistungsanforderungen und Termindruck aufgrund voller Auftragsbücher treten immer häufiger auch psychische Belastungen auf, welche sich in unterschiedlichen Formen – teils auch durch körperliche Beschwerden – äußern.

In den Ausgaben Juni, September und Dezember des Malerblatts werden wir daher näher auf die einzelnen Beschwerden eingehen, deren Ursachen und Folgen erläutern und unterschiedliche Präventionsmöglichkeiten formulieren.

 

Landesinnungsverband des Maler- und Lackiererhandwerks Baden-Württemberg

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