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ARTA, ein Verbund von selbstständigen Handwerksbetrieben, agiert bereits seit 15 Jahren erfolgreich in der Branche.

Das Wort Jubiläum kommt von Jubel: ARTA, die Marke im Handwerk, wurde vor 15 Jahren gegründet. Mit ihren Partnern positionierte sich ARTA mit den von ihr entwickelten Systemen am Markt.

Der Gedanke war verblüffend einfach. Warum sollte die Struktur von erfolgreichen Malerbetrieben nicht darüber hinaus auch für andere Malerbetriebe gegenseitig zur Verfügung stehen? Mehrere Betriebe könnten so gemeinsam auf erprobtes Know-how und bewährte Abläufe zurückgreifen. Diese Idee wurde von Ulrich Kraft entwickelt und mit finanziellem Engagement vorangetrieben. Die Kraft Malerwerkstätten agieren seit über 130 Jahren erfolgreich am Markt und investieren seit jeher fortlaufend in Innovationen, Weiterbildung und Fachwissen. Ulrich Kraft, ein Urenkel des Firmengründers der Kraft Malerwerkstätten, wollte diese Entwicklungskultur auch mit anderen kompetenten Betrieben teilen und sie von den erfolgreichen Erfahrungen profitieren lassen. Und er wollte die Geschwindigkeit der eigenen Unternehmensentwicklung beschleunigen und die Entwicklung systematisch und professionell ausbauen. „Wenn man Ziele noch deutlich schneller erreichen will, als es einem alleine möglich ist, muss man sich auf die Suche nach Partnern machen, die ebenfalls in dieser Richtung denken und handeln. Dann gibt es auch keine „Geschwindigkeitsbegrenzung“. Jeder trägt mit dazu bei, die Ressourcen für eine noch schnellere und breitere Systemweiterentwicklung auf die Beine zu stellen“, erläutert Ulrich Kraft die Motive, die zur Gründung von ARTA führten.
Gewachsenes System
Bis heute leisten die Kraft Malerwerkstätten den größten Anteil an den Konzeptionskosten für ARTA, dem heute insgesamt 25 hochkarätige Meisterbetriebe angehören. Durch die aktive Zusammenarbeit aller Beteiligter sind die Möglichkeiten aber um ein Vielfaches im Vergleich zu den Gründerjahren angewachsen.
„Natürlich gibt es viele gute Unternehmen am Markt. Und warum sollte nicht gerade ein exzellenter Betrieb mit einem intelligenten Chef an der Spitze und mit 10, 20 oder 50 Mitarbeitern durch eine solche starke, clever funkti-onierende Organisations- und Infrastruktur wie ARTA nicht noch besser werden können, wenn er mit einem Schlag auf das komplette System zugreifen und es für seine Zwecke nutzen kann?“, so Ulrich Kraft weiter. „Es gibt keine intelligentere Form am Markt als selbstständige Unternehmer, die gemeinsam ihre Kräfte bündeln und handeln“, ergänzt Björn Foetsch, Prokurist bei ARTA. „Das funktioniert aber nur, wenn sich die Partner auch wirklich engagieren und den Verbund aktiv mitgestalten, und das erwarten wir auch von jedem Teilnehmer. Die Vielzahl an persönlichen Stärken und Schwerpunkten der teilnehmenden Betriebe ist in der individuellen Umsetzung für ARTA zwar auch eine „echte Herausforderung“, aber gerade das macht uns und unsere Partner am Markt so unverwechselbar und professionell.“
Umfassendes Instrumentarium
Alle Partner haben Zugang zum gesamten Instrumentarium von ARTA – je nach ausgewählten Modulen. Die Vorteile, die die Partnerbetriebe von ARTA genießen, festigen ihre Position am Markt und halten ihren Inhabern den Rücken frei für ihre eigentliche Arbeit. Neben einer leistungsstarken Zentrale mit fundiertem Handwerker-Know-how, zahlreichen Veranstaltungen, Seminaren, einem Dokumenten-Vorlagensystem und vielem mehr, steht vor allem ein auf die Handwerksbedürfnisse zugeschnittenes, betriebswirtschaftliches Steuerungssystem zur Verfügung. Sämtliche Betriebsbereiche und -abläufe können mit genauen Kennzahlen zu Effizienz und Ertrag von Mitarbeitern, Baustellen und Material jederzeit ausgelesen und ausgewertet werden. Ein integriertes Frühwarnsystem garantiert, dass nirgends Kosten aus dem Ruder laufen, ohne dass es jemand bemerkt. Steuerung, Lohnbuchhaltung, Finanzbuchhaltung – ohne lästige Softwareaktualisierungen oder EDV-Probleme sind die Betriebsleiter immer auf dem genausten Stand ihrer Unternehmenszahlen. Weitere Vorteile sind die Einkaufbündelung sowie zahlreiche Marketing- und Werbemaßnahmen, die gemeinsam mit den Partnern geplant und zentral von den Profis bei ARTA ausgearbeitet werden.
Der Messeauftritt der ARTA Kooperation auf der „Farbe – Ausbau & Fassade“ regelmäßig seit 1996 ist hierfür auch symbolisch zu verstehen. „Das Handwerk lässt sich noch viel zu häufig von der Industrie bevormunden und vernachlässigt einen eigenen aktiven und werbewirksamen Auftritt. Solange der Laden läuft, mag das auch gut gehen. Bleiben aber die Aufträge weg, ist es in den meisten Fällen zu spät, jetzt auch noch viel Geld in Werbemaßnahmen zu investieren. Dem beugt ARTA vor, indem wir unsere Partnerbetriebe beizeiten festigen und mit ihnen gemeinsam vorausschauende Maßnahmen durchführen“, so Björn Foetsch.
Offene Zusammenarbeit
„Eine wesentliche Aufgabe vor der wir bei der ARTA-Gründung standen, war die absolute Offenheit der Partner untereinander. Die Halbwahrheiten bei Versammlungen aller Art, in denen jeder sich immer als der Beste darstellt, bringt doch keinen wirklich weiter. Nur wer ehrlich über seine Erfolge, aber auch über seine Misserfolge berichtet, bringt die Gruppe und jeden einzelnen nach vorne. So können wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen“, führt Ulrich Kraft aus. „Das funktioniert natürlich nur, wenn man nicht im Wettbewerb zueinander steht. Also haben wir von Anfang an darauf geachtet, dass ein ausreichend großer Abstand zwischen den Betrieben liegt.“ „Es ist nicht immer einfach, in der ersten Phase festzustellen, ob ein Partner zu ARTA und ob ARTA zu einem Partner passt“, so Björn Foetsch. Schließlich müssen die Partner auch selbst aktiv werden und den Verbund und seine Leistungen durch aktives Handeln mit Leben erfüllen. „Auch mit dem besten Werkzeug muss man nun mal umgehen können.“
Das bedeutet bei ARTA im Klartext: Einfach nur dasitzen und auf den Erfolg warten, funktioniert nicht und ist auch ausdrücklich nicht gewollt. Gesucht werden Macher und Unternehmer, die Spaß daran haben, richtig Gas zu geben. Dabei ist die Betriebsgröße nicht unbedingt der Maßstab, auf den es bei ARTA ankommt. Wichtiger sind Schnelligkeit, Dynamik und Umsetzungsfreude.
Seit 2007 ist neben dem Malerhandwerk auch das Elektrohandwerk, Heizung/Sanitär, das Dachdeckerhandwerk und der Fensterbau bei ARTA konzeptionell vertreten. Diese Gewerke übergreifende Kooperation wird in Zukunft auch im Hinblick auf Gebäudeeffizienz und Raumgesundheit weiter ausgebaut werden. Ein völlig neues Mitarbeiterbildungskonzept befindet sich auf der „Zielgeraden“ und als kurzfristiges Ziel werden 2009 die Eigenpräsentationen der Betriebe optimiert.
Partner der ersten Stunde
Bereits während der Pilotphase wurde Jens Petzold mit dem Malerbetrieb Hornung GmbH Partner von ARTA. Als Vorarbeiter und Meister arbeitete er zuvor in dem kleinen Meisterbetrieb in Heilbronn, der keine Nachfolger hatte. Kurz nach der Übernahme war er 1995 auf der Suche nach einem starken Partner mit dem er gemeinsam wachsen und sich dabei trotzdem auf sein Kerngeschäft konzentrieren konnte. Als Macher und Gestalter war er viele Jahre im Beirat des ARTA Verbunds und hatte das feste Bestreben nicht nur einer unter vielen Handwerksbetrieben in Heilbronn zu sein. Heute ist die Hornung GmbH mit 45 Mitarbeitern einer der größten Malerbetriebe in Heilbronn. Der Schwerpunkt liegt vorwiegend auf gewerblichen Stammkunden, die im Laufe der Jahre systematisch durch eine optimale Leistungspalette aufgebaut wurden. Als Mit-Initiator der Heilbronner Gewerkekooperation war Jens Petzold maßgeblich am Aufbau dieser zukunftsstarken Kooperation innerhalb der ARTA Kooperation beteiligt. „Der Vorteil in der Zusammenarbeit bei diesem Projekt liegt eindeutig in der professionellen Arbeitsteilung zwischen den regionalen Handwerksbetrieben und den Experten bei ARTA. Wir haben so den Kopf frei für die praktische Marktumsetzung in der Region und ARTA liefert schlüsselfertig das Konzept dazu. Noch einfacher kann man so ein Projekt in dieser Qualität nicht entwickeln, so Jens Petzold.“
Engagiert in Österreich
Die Freundl GmbH startete in Österreich mit sechs Mitarbeitern und einem festen Ziel. „Als wir Partner von ARTA wurden, war unser Motiv, in fünf Jahren das zu erreichen, wofür andere zehn Jahre brauchen. Und das haben wir auch erreicht“, so Wolfgang Freundl, der den Betrieb gemeinsam mit seinem Partner Klaus Grünwald führt. War bei der Firmengründung das Büro noch bei Klaus Grünwald im Privathaus untergebracht, so machte die schnelle Expansion schon bald einen ersten Umzug notwendig. Doch auch hier ist der Platz schon wieder zu eng geworden. Ein kompletter Neubau nach einem Gewerke übergreifenden Lagerlogistikkonzept von ARTA ist bereits im Rohbau.
Erstmals wird hier das ARTA Arbeitsgruppenkonzept nicht in ein bestehendes Gebäude integriert, sondern das Gebäude um das Konzept herum entworfen und gebaut. Wie immer erfolgt auch der Neubau im gleichen Tempo wie die gesamte Unternehmensentwicklung. Im März war Grundsteinlegung und im Sommer 2009 soll bereits der Bezug sein. Inzwischen ist die Freundl GmbH Marktführer in der Region Villach-Faaker See-Ossiacher See und streckt die Fühler nach einem weiteren Standort aus. „Wer bremst, verliert“, so Klaus Grünwald.

kompakt
Kooperationen bringen die integrierten Partner viel weiter nach vorne.
ARTA, ein Verbund von selbstständigen Handwerksbetrieben, agiert mit einem durchdachten und richtig ausgefeilten Konzept schon seit 15 Jahren erfolgreich am Markt.
ARTA Management für das Handwerk GmbH + Co.
Björn Foetsch
Eglosheimer Straße 40
71636 Ludwigsburg

PRAXISPLUS
Die ARTA-Chronologie zeigt die bemerkenswerte Entwicklung der Kooperation :
  • 1994 Gründung des ARTA-Verbunds.
  • Bis 1996 Testphase mit Pilotbetrieb.
  • 1996 ARTA präsentiert sich erstmalig auf der Messe „Farbe“.
  • 1997 Das Projekt Mauertrocken- legung eröffnet ein neues Arbeitsfeld und erweitert das Leistungsprofil „Bautenschutz“.
  • 1998 Das ARTA Hausverwalter- servicepaket geht an den Start. Mit über 14.000 Hausverwalter- adressen schöpft ARTA beim Werbeversand aus dem Vollen. Die Partner dürfen es „ausbaden“ und jede Menge Angebote schreiben.
  • 1999 ARTA startet in Österreich.
  • 2000 Der erste Partnertag im Ausland (Amsterdam).
  • 2001 Das Leonardo-Projekt mit einer Zusatz-Praxisausbildung in Italien wird von den ersten Auszubildenden absolviert.
  • 2002 Das Projekt Schimmelsanierung startet – ein Zukunftsmarkt.
  • 2003 Die Variante „Tradition“ wird im ARTA-Verbund eingeführt. Die Betriebe nutzen ihr eingeführtes Logo bei integriertem ARTA-Logo unverändert weiter.
  • 2004 Das Service-Plus-Modul „S Plus novo“ ermöglicht die vollständige EDV-Vernetzung der Partner. Die Partner arbeiten in „Echtzeit“ mit dem Know-how und den Instrumentarien, die die Partner gemeinsam entwickelt haben.
  • 2004 Der erste Kaminabend startet mit dem Thema: Leistungsgerechte Vergütung.
  • 2005 Das Full-Service-Modul „FS 3 novo“ bietet ein komplettes Steuerungssystem für alle Betriebsabläufe mit sämtlichen Kennzahlen zu Mitarbeitern, Betrieb und Baustellen.
  • 2006 Der völlig neu programmierte dritte Internetauftritt ist Online.
  • 2007 Die erste Gewerke-Kooperation geht in Heilbronn an den Start – mit je einem Elektro-, Dachdecker-, Fensterbau-, Sanitär- und einem Malerbetrieb!
  • 2008 Einführung des DokumentenManagementsystems mit umfangreichen Dokumentenvorlagen für jeden Bereich.
  • 2009 Mit dem Projekt „Raumgesund“ setzt ARTA auf den Wachstumsmarkt für Innenräume.
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