Die wirtschaftliche Entwicklung zeigt nach oben. Ein Problem allerdings deutet sich schon heute an. Es ist der bereits teilweise sicht- und fühlbare Facharbeiter- mangel. Hier besonders im Handwerk. Stellen Sie sich vor, Sie haben attraktive Aufträge erhalten und müssen diese ablehnen, da Ihnen die notwendigen Fachleute fehlen. Nur ein Horrorszenarium oder schon bald traurige Realität? Wie kann man dies als Betriebsinhaber verhindern? Wie haben Sie denn bisher Ihre angebotenen Ausbildungsplätze besetzt? Waren es immer mehr Anfragen und Bewerbungen als zur Verfügung stehende Ausbildungsplätze? Konnten Sie auswählen und entsprechen alle Bewerbungen Ihren Anforderungen? Müssten Sie als Betriebsinhaber nicht selbst aktiv werden? Aktiv an Schulen für den Beruf des Maler und Lackierers werben? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Schulen sehr gerne bereit sind, mit den Betrieben zusammenzuarbeiten, um den Schulabgängern Perspektiven aufzuzeigen. Hierin liegt eine sehr große Chance, Jugendliche für den Beruf des Maler und Lackierers zu gewinnen. Meine Bitte an Sie: Werden Sie aktiv. Egal, ob als einzelner Betriebsinhaber oder über die Innung. Gehen Sie an die Schulen. Nehmen Sie an den Ausbildungsmessen teil. Zeigen Sie Flagge und zeigen Sie die Möglichkeiten des Berufes auf. Denn eines ist absehbar: Der „Ausbildungsmarkt“ wird sich verändern. Sie als Betriebsinhaber können nicht mehr zwischen den Jugendlichen wählen, sondern die Jugendlichen werden zwischen den Betrieben wählen. Wer heute nicht ausbildet, hat morgen keine Fachleute und somit Probleme, die anstehenden Aufträge ordentlich auszuführen.
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