Gestaltung Website. Optischer Knüller?

Hauptsache, die Inhalte stimmen – dann ist alles bestens mit der Website. Stimmt – fast. Denn: Die Gestaltung der Website spielt eine ebenso wichtige Rolle.

Die Firmenseite im Internet ist längst mehr als ein x-beliebiges Werbemittel. Immer mehr mögliche Kunden verschaffen sich zunächst im Netz ein Bild vom Handwerker, bevor sie entscheiden, ob sich ein Anruf lohnt. Das gilt für Architekten und gewerbliche Kunden ebenso wie für private Bauherren. Und genauso wie bei echten persönlichen Begegnungen entscheidet der Website-Besucher in Bruchteilen von Sekunden, ob ihm die Seite – und damit die Firma – sympathisch ist oder nicht. Aktuelle Studien der Universität Münster belegen dies: Speziell für den ausschlaggebenden ersten Eindruck ist die Ästhetik der Website das „Hopp oder topp“-Kriterium. Vor diesem Hintergrund sollte also nicht nur bedacht werden, welche guten Inhalte man in die Seite einpflegt und wie man den Besucher möglichst strukturiert durch das Online-Angebot leitet. Die Schönheit der Website und ihre visuelle Aussagekraft verdienen eine besondere Anstrengung. Und das ist eine Disziplin, für die Malerbetriebe als gestaltende Handwerker ein besonderes Händchen beweisen können. Zumal sich in der ästhetischen Gestaltung der Website die Chance auftut, sich von den Mitbewerbern ganz individuell abzuheben.

Funktionierendes Design

Wie aber bemisst sich Ästhetik im Internet? Ist das nicht eine Frage des persönlichen Geschmacks, und liegt die jeweilige Schönheit nur im Auge des Betrachters? Glücklicherweise liegen den unendlich vielen ästhetischen Designmöglichkeiten im WWW ebenfalls Leitlinien zugrunde, an denen man seine spezielle Gestaltung messen kann. Die entsprechenden Werkzeuge sind gerade Malerfachbetrieben aus ihrer Praxis vertraut:

Bewusste Farbgestaltung: Die Leitfarbe der Website sendet eine sofort verständliche und damit unmittelbare Botschaft aus. Tiefes Blau wirkt auch hier beruhigend und weitend, strahlendes Rot drängend und impulsiv, Orange warm und herzlich, Grün harmonisch und mittig. Setzen Sie auch bei Ihrer Firmen-Website Ihr Farbwissen ein, und wählen Sie den Leitfarbton bewusst. Gehört beispielsweise Rot zu Ihren Firmenfarben, setzen Sie diesen Ton keinesfalls vollflächig, sondern als Akzent ein. Ansonsten könnte die Seite zu aggressiv wirken. Für den farbigen Hintergrund beschränken Sie die Farbwahl auf maximal drei gesättigte Töne – jede weitere Farbe wäre für das allgemeine ästhetische Empfinden zu viel.
Schlicht und übersichtlich: Schön ist, wenn es einfach ist. Das Auge des Besuchers soll sich in Ihrem Webdesign visuell ausruhen können. Das erreichen Sie mit verschiedenen Stilmitteln. Ein klares Raster ist der Anfang. Hier legen Sie für alle Seiten des Internetauftritts fest, an welchen immer gleichen Positionen jeweils Firmenlogo, Text und Bilder zu sehen sind. Legen Sie zudem den Text übersichtlich in zwei bis drei Spalten an. Und keine Angst vor freien Flächen – sie sind ein Merkmal guten Designs und Pausenhöfe fürs Auge. Verzichten Sie vor diesem Hintergrund auch auf laufende Spruchbänder, hüpfende Animationen oder schräg gestellte, blinkende Schriftbanner.
Vielfältig und überraschend: Für Entspannung haben Sie mit einem schlichten, übersichtlichen Grunddesign gesorgt. Visuelle Spannung und damit Interesse kommt mit überraschenden Details auf. Das kann die Qualität der Fotos betreffen, mit denen Sie sich präsentieren: Durch Nahaufnahmen oder ungewöhnliche Perspektiven Ihrer Arbeit oder Ihrer Arbeitsergebnisse erreichen Sie dies.
Professionell und gekonnt: In der Anfangszeit des Internets war es durchaus üblich, die erste Visitenkarte im Netz vom computerbegeisterten Freund des Schwagers gestalten zu lassen. Das reicht heute nicht mehr, um einen nachhaltig eindrücklichen Fußabdruck im WWW zu hinterlassen. Die ganzen Details, die einen ästhetischen Auftritt auszeichnen – vom ausgewogenen Entwurf über die Schrift- bis zur Bildgestaltung –, benötigen Können und Erfahrung. Bei Webdesignern sind Sie in dieser Hinsicht genauso gut aufgehoben wie Ihre Kunden bei Ihnen, wenn es um Raumgestaltung geht.

Gute Beispiele im Netz

Mit Firmen-Websites ist es wie mit Fas-saden – nach zehn Jahren können sie durchaus einen neuen Anstrich vertragen. Wie gut das gelingen kann, zeigen die überarbeiteten Websites von drei Brillux KundenClub-Mitgliedern. Hier haben die Marketing-Experten aus Münster die jeweils gewünschten Beiträge zu schön funktionierenden Internetauftritten geleistet – vom Text über Profi-Fotos bis zur grafischen Grundgestaltung. Dieser Service steht wie alle Clubleistungen den Mitgliedern zu guten Konditionen zur Verfügung.

Das Auge des Besuchers soll sich im Webdesign visuell ausruhen können.