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Glaubwürdigkeit

Betrieb & Markt
Glaubwürdigkeit

Die Tageszeitung TAZ brachte es wieder rotzfrech auf den Punkt: „Vattenfall jetzt ohne GAU-Leiter“. GAU meint hier den Größten Anzunehmenden Unfall in einem Atomkraftwerk, den wir alle seit Tschernobyl kennen. Durch seine verheerende Informationspolitik verlor der schwedische Stromkonzern seine Glaubwürdigkeit – und die für den maroden Reaktor in Krümmel verantwortlichen Manager mussten gehen. | Um die „Beibehaltung persönlicher Glaubwürdigkeit“ geht es Dr. Karsten Bredmeier, der einen „revolutionären Workshop“ anbietet mit dem Titel: „provokatives Verkaufen“. Weil die Unternehmer der Malerbranche viel mit Privatkunden zu tun haben, wissen diejenigen mit sozialer Kompetenz aus der Erfahrung heraus, wie viel Kundenprovokation sich noch mit der eigenen Glaubwürdigkeit vereinbaren lässt. | Einen netten Versprecher zum Thema Verkaufsgespräch hörte ich kürzlich am Telefon von einem Malermeister, den ich Ihnen augenzwinkernd zitiere: „Wenn es mit dem Auftrag nicht klappt, dann kann’s nicht an meiner schlechten Beratung liegen – die ist nämlich sehr gut.“ | Wie gut die Beratung, wie gut der Betrieb und wie gut der Unternehmer selber ist, das sollte jeder immer mal wieder neu bilanzieren. Klaus Steinseifer bietet im Kommentar „Qualifizierung“ auf Seite 12 kostenlos 100 Fragen für einen Unternehmens-Check an: so können eventuelle persönliche oder betriebliche Schwächen schneller entdeckt werden. | Und falls doch einmal etwas auf der Baustelle schief läuft, dann gibt es immer noch die Chance, über eine schnelle und gute Bearbeitung der Reklamation beim Kunden zu punkten, siehe Seite 48. | Kein Hilfsmittel fürs häusliche Putzen, sondern ein riesiges Problem ist der Hausschwamm. Was gegen ihn getan werden kann, steht ab Seite 22. Man kann diesen üblen Zeitgenossen aber durchaus auch humorvoll sehen, allerdings ausschließlich im Cartoon, siehe Seite 74. | Mit dem notwendigen Abstand können inzwischen hoffentlich die Malerarbeiten aus dem Angebot eines Kaffeerösters emotionsloser gesehen werden. Ein Aufschrei ging durch die Branche, Protestnoten wurden verfasst. Die Glaubwürdigkeit blieb dabei jedoch stellenweise auf der Strecke. Manches kam nur wie eine Alibi-Reaktion oder wie ein Reflex rüber. Viel Wind also um nichts? Werner Deck sieht es in seinem Leserbrief auf Seite 68 genau so. | Mit Emotionen & Co. gehen die Frauen wohl anders um, wie im Porträt der Meisterfrau Bärbel Stitz ab Seite 40 zu entdecken ist. | Eine Welle von Szenedrinks überflutet das feierwütige Volk, heißt es im Juli-Brauereijournal. Na denn, auf den Restsommer: Prost!

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