Gut sortiert …

Simone Heinz

Ordnung ist das halbe Leben, besagt ein altes Sprichwort, dessen Aussage auch heute noch Gültigkeit hat. Axel Pleissner hat diese für seinen Betrieb ein wenig angepasst. „Bereiche, die alle nutzen, müssen durchschaubar sein“, lautet sein eigenes Ordnungsprinzip. Doch zurück zum Anfang. Im Jahr 2005 machte sich der Maler- und Lackierermeister, Diplom-Betriebswirt (BA) und Gebäudeenergieberater im Handwerk selbstständig. „An meiner Arbeit schätze ich besonders die ausgewogene Mischung aus Büroalltag und Tätigkeiten vor Ort“, erläutert Axel Pleissner auf die Frage hin, warum er sich für diesen Beruf entschieden hat. Mittlerweile umfasst seine Maler- und Stuckateurwerkstatt eine weitaus größere Mannschaft. Neben ihm selber arbeiten dort seine Frau im Büro, ein Geselle und ein Lehrling im zweiten Jahr. Ab Mai 2009 wird dem Team ein zweiter Meister zur Verfügung stehen, der zurzeit noch das Ende seiner Ausbildung zum Stuckateurmeister absolviert. Darüber hinaus sucht der Betrieb einen weiteren Gesellen und ab September dieses Jahres auch noch einen weiteren Lehrling. Axel Pleissner hofft an dieser Stelle auf einen aufgeschlossenen jungen Mann oder eine tatkräftige junge Frau, die sich problemlos integrieren können.

Mit seinem derzeitigen Azubi hat er bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Er findet nur gute Worte für ihn: „Das ist seit langer Zeit mal wieder ein junger Mann, der höflich ist und ordentlich arbeitet.“ Daher bereitet es ihm auch viel Freude, seinen Tag innerhalb eines so jungen Teams zu verbringen, das er immer wieder fordert und fördert. „Junge Leute müssen sich vorwärts bewegen und immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Nur so können sie sich weiterentwickeln. Das ist ein Prozess des Gebens und Nehmens, durch den sich Mitarbeiter langfristig binden lassen“, fasst der selber erst Anfang 30-jährige Malermeister seine gelebte Überzeugung zusammen.

Herausforderungen sind das Stichwort. „Das Bauhandwerk ist komplexer geworden“, erklärt Axel Pleissner. „Aus diesem Grund möchte ich künftig in meinem Betrieb mit einem Stuckateurmeister zusammenarbeiten. Auf diese Weise können wir versuchen, möglichst viele Probleme der Kunden auf Anhieb zu lösen.“

Ein in Aussicht gestellter Service, der auch nicht davor Halt macht, mal kleine Gefälligkeiten wie das Anbringen einer Türklinke auszuführen, fügt er schmunzelnd hinzu. „Wir leben von der Vielseitigkeit, das ist unsere Stärke.“ Einen eigentlichen Schwerpunkt hat die Pleissnersche Werkstatt daher nicht. „Alles, was kompliziert ist, macht uns aber besonders viel Spaß“, beschreibt er seine Motivation. „Wir arbeiten gerne im Bestand und bearbeiten dort angefallene Schäden. Dabei ist das Thema rund um WDVS ein zentraler Punkt. In diesem Bereich hat sich mein Betrieb bereits einen Namen in der Region gemacht.“ Daneben gehören aber auch Brandschutz- und klassische Malerarbeiten zum Leistungspaket der jungen Mannschaft. Eine angebotene Vielfalt, die sich in Zukunft auszahlen könnte. Im Gegensatz zu den alltäglich zu lesenden düsteren Prognosen für die Wirtschaft ist Axel Pleissner demnach auch optimistisch, was das Handwerk angeht. „Das gerade verabschiedete Konjunkturprogramm könnte uns Handwerkern durchaus helfen. Es bleibt aber abzuwarten, was passiert, wenn der derzeit bestehende Vorlauf vorüber ist.“ Seinen Betrieb sieht er jedoch speziell für Arbeiten in der „gehobenen Mittelklasse“ gut gerüstet.

An diesem Punkt kommt das anfangs erwähnte Ordnungsprinzip wieder zur Sprache. „Wer heute am Markt be- stehen will, muss sich den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Dazu gehört die völlige Vernichtung von Zeitfressern jeglicher Art“, beschreibt der Malermeister seine Entscheidung, einen an die eigenen Bedürfnisse angepassten Neubau zu errichten. Darin hat alles seinen eigenen Platz, so dass niemand mehr nach Geräten oder Materialgebinden suchen muss. Die Firmenfahrzeuge können direkt neben dem Lager bestückt werden. Nach getaner Arbeit kommt auf gleichem Wege das nicht verbrauchte Material wieder dorthin zurück. Jeder Mitarbeiter weiß stets, an welcher Stelle er das gerade benötigte Material findet.

Der Clou: die so genannten Axel Regalsysteme, die weiteren gut sortierten Stauraum bieten. „Die Chemie zwischen mir und dem Hersteller der Systeme hat sofort gestimmt“, berichtet Axel Pleissner. „Bereits auf der Farbe in Köln, auf der ich die Regale zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass sie das verkörpern, was mir wichtig ist – Ordnung. Dann kam mein eigener Neubau und ich habe darauf zurückgegriffen. Im März 2008 trafen die einzelnen Komponenten ein – und alles war einfach perfekt!“ Der Aufbau des Regalsystems funktionierte reibungslos und schon vom ersten Tag an sorgten die Namensvetter-Regale für eine klare Übersicht im neuen Lager. „Wer neu baut und so etwas nicht berücksichtigt, gehört wirklich geschlagen“, lacht Axel Pleissner.

Ein gut sortiertes und aufgeräumtes Lager hilft dabei, wertvolle Zeit einzusparen. Wer nicht immer erst lange suchen muss, kann schneller bei seinen Kunden sein. Eine Hilfsmöglichkeit bieten die kompakten Axel Regalsysteme.

Axel Pleissner

Oskar-Frech-Straße 7, 73614 Schorndorf (Weiler)

Tel.: (07181) 9935-60/Fax: -61

Axel Regalsysteme/Bernd Kolb

Stettener Straße 14 74568 Gründelhardt

Tel.: (07959) 9257-98/Fax: -99

Jeder kennt das: Materialgebinde stapeln sich im Lagerraum und mit der Zeit entwickelt sich ein immer unübersichtlich erscheinender Haufen. Die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen kann beginnen.

Doch dieses Problem lässt sich lösen, dachte sich Bernd Kolb und entwickelte ein spezielles Regal- system für diesen Zweck. Es ermöglicht, mit maximal zwei Handgriffen das benötigte Material zur Hand zu haben.

Die nebeneinander platzierten, RAL-pulverbeschichteten Regalmodule laufen in Schienen, die an der Decke oder an Stahlkonstruktionen befestigt werden.

Je nach den räumlichen Gegebenheiten kann das gesamte System individuell angepasst werden. Auf diese Art eröffnet es eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.