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Maler Rickers macht mobil

Betrieb & Markt
Maler Rickers macht mobil

Ulrich Rickers schaut bei der Führung seines Malerbetriebes nach vorne. Um die Abläufe zu optimieren, setzt er ein auf sein Unternehmen zugeschnittenes Software-Paket ein.

Täglich werden vom Essener Malerbetrieb Rickers im Durchschnitt über zwölf Baustellen bedient. Für den betrieblichen Erfolg hat Ulrich Rickers seinen Betrieb ganz auf Effizienz eingestellt. Mobilität und Flexibilität stehen mit an erster Stelle.

„Unseren Malerbetrieb habe ich 1985 gekauft. Zuvor habe ich als junger Meister zwei Jahre lange hier gearbeitet. Rückblickend betrachtet haben wir im Marktauftritt unser Leistungsprogramm stets um aktuelle Techniken ergänzt. Heute bieten wir ein umfassendes Angebot an der Fassade und in der Raumgestaltung. Bei der inneren Organisation wird kontinuierlich an der Effizienz gearbeitet. So haben wir zum Beispiel bereits 1986 die erste Software-Lösung eingeführt,“ berichtet Ulrich Rickers.
Mobile Baustellen-Logistik
Im Auftragsbuch von Maler Rickers stehen viele Kleinbaustellen, die nur mit ein bis zwei Mitarbeitern besetzt werden. Das heißt, durchschnittlich werden zwischen zehn und 15 Baustellen pro Tag abgewickelt.
Bei Betrachtung der Kennzahlen des Betriebes störte Ulrich Rickers insbesondere der große Kostenblock Fahrzeuge. Heute arbeitet der Betrieb sehr effizient. In den meisten Fällen kommen die Mitarbeiter direkt auf die Baustelle. Die Baustellen werden mit abschließbaren Anhängern bestückt. Je nach Baustellenbedarf werden vom Einachser bis hin zum doppelachsigen Anhänger mit Festaufbau verschiedenste Typen eingesetzt. Ulrich Rickers, sein Sohn und seine zwei Vorarbeiter koordinieren mit vier Fahrzeugen die 22 Mitarbeiter. „So sind wir sehr flexibel und konnten die Kosten für den Bereich Fuhrpark deutlich reduzieren,“ erläutert Ulrich Rickers. „Allerdings ist für unser System eine gute Auftragsvorbereitung Voraussetzung – was aber wiederum der Effizienz gut tut.“
Mobile Auftragsbearbeitung
Bereits seit 1986 setzt Maler Rickers die Software-Lösung aus dem Hause Moser ein – damals noch eine DOS-Version. „Mit den eckigen Klammern fing alles an. Wir wollten neben den runden Klammern für unser Aufmaß auch die Eckigen, nur Moser aus Würselen konnte uns das damals bieten,“ erinnert sich Ulrich Rickers. Heute setzt Maler Rickers die windowsbasierte Software MOS’aik aus dem Hause Moser für die komplette Auftragsbearbeitung ein.
Des weiteren ist Fa’MOS ein wichtiger Baustein bei der Auftragsgewinnung. Mit der Farbgestaltungs-Software arbeitet Ulrich Rickers Farbentwürfe für Räume und Fassaden aus. Mit wenigen Handgriffen legt er die Masken an und vergibt die Farbtöne. Allerdings sind seine Entwürfe kostenpflichtig, es sei denn, es kommt zum Auftrag.
Bereits beim Aufmaß wird auf Effizienz geachtet. Das Aufmaß von Fassaden wird, wenn immer es geht, als Fotoaufmaß erstellt. Ein digitales Foto des Objektes und ein Referenzmaß genügen dazu. Mit MOS’aik lassen sich dann alle nötigen Werte herausziehen. Der zweite Weg das Aufmaß effizient zu erstellen, geht mit dem Laser und dem portablen PC. Die Daten werden digital erfasst und direkt eingelesen. Doch die Digitalkamera ist auch hier dabei, denn die digitalen Baustellenbilder sind Bestandteil jeder Auftrags-Mappe für die Mitarbeiter. Ein vierfarbiger Ausdruck mit handschriftlichen Notizen ist die Grundlage jeder betriebsinternen Baustellenbesprechung. „So können wir auf Details und beispielsweise auch auf Bauschäden eingehen. Und ein Bild sagt immer noch mehr als tausend Worte, sprich unsere Mitarbeiter können sich schnell ein Bild von ihrem Auftrag machen,“ erzählt Ulrich Rickers. Nach der Auftragserteilung auf Basis des mit MOS’aik erstellten Angebots wird mit der Software ein Service-Auftrag angelegt. Er dient dazu, die Baustellenmappe zu erstellen, sprich das Leistungsverzeichnis wird mit einem geplanten Zeitrahmen ausgedruckt. Außerdem wird der Baustellenmappe noch ein Produktdatenblatt der wichtigen Materialien beigefügt. Damit ist sie komplett: kommentierter Fotoausdruck, Leistungsverzeichnis und Materialliste mit Produktdatenblätter – und der Anhänger kann vom Vorarbeiter speziell für diese Baustelle beladen und punktgenau an der Baustelle positioniert werden.
Der Verbrauch in punkto Zeit und Material wird in MOS’aik innerhalb des Service-Auftrags verbucht und der Kostenstelle zugeordnet. Mit der Auswertung der Vor- und Nachkalkulation je Baustelle erhält Ulrich Rickers einen genauen Überblick über die Rentabilität seiner Baustellen.
Außerdem: jeder Mitarbeiter weiß über alle Baustellen Bescheid. Das Zauberwort heißt Mind-Mapping. Auf einem DIN A 4 Blatt skizziert Ulrich Rickers mit einfacher Handnotiz seine Baustellen und ordnet die Mitarbeiter zu. Jeder Mitarbeiter ist über das Wochenpensum informiert.
Integriertes Homeoffice
Die Idee des effizienten, mobilen Arbeitens hat Ulrich Rickers mit einem Homeoffice ergänzt. Auch zu Hause hat Ulrich Rickers sich ein Büro mit einem vollwertigen MOS’aik-Arbeitsplatz eingerichtet. Dort steht auch der Terminal-Server, das heißt alle Arbeitsplätze greifen auf den selben Datensatz auf dem Terminal-Server zu. Über eine sichere VPN-Verbindung via Internet klinken sich auch die Rechner aus dem Büro der Werkstatt ein.
Mit modernsten EDV-Lösungen hat Ulrich Rickers es geschaffen, seine eigene Arbeitszeit möglichst effizient zu nutzen, indem er Doppelerfassungen vermeidet und stets auf einen EDV-Arbeitsplatz Zugriff hat. Momentan beschäftigt er sich außerdem mit der mobilen Zeiterfassung – einer Lösung aus dem Hause Moser, die es ermöglicht, über einen Code die Arbeitszeiten per Scanner zu erfassen und zeitnah per UMTS ins Büro zu übertragen.

kompakt
Durch den Einsatz eines stimmigen Software-Pakets optimiert der Malerbetrieb Rickers seine betrieblichen Abläufe.
Malerbetrieb Rickers GmbH & Co. KG
Alinenhöhe 22
45239 Essen
Tel.:(0201) 403418 Fax: (0201) 409148
Moser GmbH & Co. KG
Hauptstraße 50
52139 Würselen
Tel.: (02405) 47 11
Fax: (02405) 471 471
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