Für den Kundenkontakt gibt es einen neuen Kanal: Er sieht aus wie ein gepixeltes Geheimzeichen und nennt sich QR-Code. Dieser begegnet einem auf Plakaten, in Anzeigen und auf Firmenfahrzeugen. Wenn Sie wissen wollen, was dahintersteckt, warum er auch Ihnen nützen kann und woher Sie einen bekommen – lesen Sie einfach weiter …
Maler Haubner aus Berngau ist definitiv von heute: Der Betrieb nennt nicht nur einen QR-Code sein eigen, sondern hat ihn sogar in markantem Logo-Design gestalten lassen. QR-Code? QR steht für „Quick Response“, zu Deutsch „Schnelle Antwort“. Das visuelle Codierungszeichen ist eine Weiterentwicklung des bekannten Strichcodes. Der Vorteil dieser, in einer Matrix angeordneten Punktmuster: In dem typischen Quadrat lassen sich bis 4.200 Zeichen – Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen – verschlüsseln. Und: Der QR-Code kann mit Handykameras eingelesen und dekodiert werden. Ist im Code z. B. eine Internetadresse hinterlegt, wird der Nutzer direkt auf diese Website geleitet. Weil immer mehr Menschen das Internet mobil nutzen, wird der QR-Code zunehmend wichtiger – auch für kleine Betriebe. Denn die Zahl der Menschen, die ein internetfähiges Handy besitzen, steigt rasant. Waren es Anfang 2009 noch gut sechs Millionen Deutsche, können Anfang 2014 bereits 40 Millionen Bundesbürger nicht mehr ohne ihr Smartphone.
Digitale Visitenkarte
Sehr oft wird in einem QR-Code die Website-Adresse – des Betriebs, eines Produkts oder eines Gewinnspiels – verschlüsselt. Der Smartphone-Nutzer scannt den Code und schon öffnet sich auf seinem mobilen Computer die entsprechende Internetseite. Doch auch für Betriebe, die keine eigene Website besitzen, erleichtert ein QR-Code die Kontaktaufnahme mit dem Kunden. In den Code lassen sich nämlich ebenso gut digitale Visitenkarten mit Name, Adresse und Telefonnummer chiffrieren. Der Vorteil: Smartphonenutzer müssen sich nichts mehr notieren – mit einem Klick haben sie alle Informationen in ihrem digitalen Adressbuch gespeichert.
Wohin mit dem QR-Code?
Einen QR-Code zu haben ist das eine – doch viel wichtiger ist natürlich, dass man ihn gut sichtbar unter die Leute bringt. Das Punktmuster, das Ihre Online-, Telefon- und Postadressdaten enthält, sollte auf jedem Ihrer Geschäftspapiere und Werbemittel präsent sein. Auf dem gedruckten Briefpapier, der Visitenkarte, Ihren Firmenbroschüren und Anzeigen. Und natürlich auf allen plakativen Außenwerbemitteln wie Gerüstplane, Fahrzeugbeschriftung und sogar Ihrem Firmengebäude. Gerade per Außenwerbung erreichen Sie die meisten potenziellen Neukunden.
Wo erhalte ich den QR-Code?
Einfache QR-Codes lassen sich kostenlos mit sogenannten Code-Generatoren im Internet erstellen. Einige Anbieter sind zum Beispiel:
http://qrcode.kaywa.com/
http://www.beqrious.com/generator
http://qr.tugraz.at/MakeQRCodes.shtml
Individuelle Gestaltung
Neben dem eigentlichen Datencodierungsfeld bieten die QR-Codes noch genügend Platz für individuelles Design. Deren Gestaltung ist etwas aufwendiger. Maler Haubner hat für die Erstellung seines Codes mit Logo den Grafik-Service des Brillux KundenClubs genutzt. Mit dem Logo, das in den QR-Code integriert ist, wird der QR-Code noch persönlicher und sympathischer. In jedem Fall hat die Nutzung dieser Kontaktaufnahmemöglichkeit mehr als die beschriebenen praktischen Nutzen. Wer als Handwerksbetrieb einen QR-Code hat, beweist sein fortschrittliches Denken und signalisiert, dass man auch ansonsten „up to date“ ist.
Praxisplus
Brillux KundenClub
Nina Gravermann
Postfach 1640
48005 Münster
Tel.: (0251) 7188–759
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