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Übersicht ist Macht

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Übersicht ist Macht

So wie ein vernünftiger Hausbau ohne Plan undenkbar ist, sind auch effizientes Miteinander und vernünftige Weiterentwicklung in Betrieben des Bauhandwerks ohne Übersicht unmöglich.

Betriebe im Bauhandwerk müssen mit vielen Unwägbarkeiten kämpfen, auf die sie zumeist keinen Einfluss haben. Darunter fallen beispielsweise Terminänderungen seitens der Kunden, Druck durch Eilaufträge oder plötzlich aufkommendes schlechtes Wetter.

Die Hauptursache von kostspieligen Reibungsverlusten sind jedoch schwerwiegende Mängel, die nicht auf äußere Einflüsse zurückgehen. Hier müssen die Betriebe den Fehler bei sich selber suchen. Mangelnde Übersicht und schlechtes Timing können an dieser Stelle zu großen Verlusten führen. Die zwangsläufige Folge ist teures, zeitintensives und stressiges Improvisieren. Dieses Problem ist im Bauhandwerk weit verbreitet.
Zu viele Informationen stecken in den Köpfen der Chefs und tauchen in ihren Zettelbergen unter. Zusagen gegenüber Kunden geraten in Vergessenheit. Baustellentermine platzen, weil die Kapazitäten anderweitig verplant sind. Material ist aufgrund unbeachteter Lieferzeiten oder vergessener Bestellungen nicht termingerecht verfügbar. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter oft unzureichend informiert. Sie sehen nicht vorausschauend, wann was von wem zu tun ist und können sich folglich kaum auf ihre Arbeit einstellen. In mehr als 90 Prozent der Betriebe des Bauhandwerks ist die Betriebsführung unübersichtlich. Die Folgen sind Reibungsverluste und ein schlechtes Arbeitsklima, wie die aktuelle Gallup-Studie beweist: Nur 12 Prozent der Mitarbeiter arbeiten engagiert, 70 Prozent machen Dienst nach Vorschrift und 18 Prozent haben sich innerlich verabschiedet. Dadurch verschwenden Unternehmer ein Drittel ihrer wertvollen Energien und teuren Arbeitszeiten. Rechnen Sie einmal selbstkritisch nach: Wie viel Lebensqualität und Euro kostet Sie, als Arbeitgeber, diese Tatsache im Jahr?
Übersicht wirkt wie ein Navi
In dem Sprichwort „Übersicht sagt mehr als 1.000 Worte“ steckt also mehr als nur ein Funken Wahrheit. Denn wir Menschen nehmen Informationen größtenteils mit den Augen wahr: 83 Prozent durch Sehen, aber nur 11 Prozent durch Hören und lediglich 6 Prozent durch die sonstigen Sinne. Viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen das: Visuell dargestellte Informationen kann der Mensch viel besser aufnehmen und verarbeiten. Dies liegt daran, dass die visuelle Form der Informationsvermittlung sowohl die analytische als auch die kreative Gehirnhälfte anspricht. Übersicht ermöglicht demnach jedem Mitarbeiter den Blick über den Tellerrand der Alltagsarbeit. Dadurch entsteht eine positive Gruppendynamik: Jeder möchte in der Mannschaft nicht negativ, sondern positiv auffallen. Übersicht im Alltag zu haben bedeutet also für die Betriebe:
  • Termine sehen und Prioritäten der Aktivitäten erkennen, und das bei allen Angeboten und Aufträgen.
  • Arbeitsverteilung sehen: Wer macht was wann mit wem?
  • Arbeitsfortschritt sehen: Im Büro, in der Werkstatt und auf Baustellen, um bei Abweichungen rechtzeitig gegensteuern zu können.
  • Auslastung der Mitarbeiter taggenau über mehrere Wochen sehen, um bei drohender Unter- oder Überlastung rechtzeitig gegenzusteuern.
  • Zuständigkeiten kennen: Wer hat welche Aufgaben?
  • Mitarbeiter über den Alltag, über die Ziele ihres Betriebes und den Weg dorthin informieren.
Ein Bündel voller Lösungen
Goethe hat behauptet: „Das eine Gute, das du tust, zieht das nächste Gute nach sich“. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Übersicht ein ganzes Bündel von Gutem bewirkt:
  • Übersicht vermindert hausgemachte Reibungsverluste.
  • Übersicht entlastet das Gehirn: Was sichtbar ist, braucht man sich nicht zu merken.
  • Übersicht macht dauerhaft bewusst, was in welcher Reihenfolge zu erledigen ist.
  • Übersicht verstärkt die Selbstmotivation und fördert die Zielorientierung: Sich weniger ablenken lassen bedeutet zugleich, sich besser auf die wesentlichen Dinge konzentrieren zu können.
  • Mit Übersicht fällt es den Chefs leicht, Mitarbeiter zu informieren und zielorientiert zu führen. Mitarbeiter wollen wissen, was Sache ist. Durch Übersicht erkennen sie Zusammenhänge und Prioritäten, sehen Aufgaben und Ziele.
  • Übersicht erleichtert die Kontrolle der Ergebnisse und macht sich einstellende Erfolge deutlich sichtbar.
  • Übersicht bringt Offenheit und die stärkt das gegenseitige Vertrauen: Chef und Mitarbeiter spielen mit offenen Karten. Die Mitarbeiter fühlen sich im richtigen Boot und es herrscht ein fruchtbares Betriebsklima.
Jeder Einzelne zählt
95 Prozent der Betriebe im Bauhandwerk haben weniger als 20 Mitarbeiter. Das bedeutet, dass jeder einzelne Mitarbeiter mehr am Erfolg mitwirkt und deshalb konkreter zu informieren ist als in Großbetrieben. Denn nur durch ein solches Miteinander der gesamten Belegschaft können Betriebe des Bauhandwerks dauerhaft Erfolg haben. Das setzt zielorientiertes Steuern der betrieblichen Abläufe und zeitgemäßes Führen der gesamten Belegschaft voraus. Absolute Übersicht für jeden, was den Alltag und den weiteren Weg des Betriebes angeht, ist dazu eine unverzichtbare Grundvoraussetzung. Sie bewirkt Mitdenken, Motivation, bessere Leistungen und zufriedenere Kunden. Für die Chefs bedeutet Übersicht einen freien Kopf, enorme Entlastung und einen großen Gewinn an persönlicher und familiärer Lebensqualität.
Systematische Entlastung
Einer, der das erkannt hat, ist Adam Oswald, Inhaber eines Putzer- und Malerbetriebes in Geisenheim. „Ich erzähle Kollegen immer wieder von den Vorteilen, die mir das System täglich bringt. Dabei kann ich jedoch verstehen, dass sie nicht sofort begreifen, was ich ihnen damit sagen will. Mir erging es am Anfang nämlich ähnlich. Ich hatte den Kopf voll mit anderen Dingen, war überlastet und hatte keine Zeit.“ Überzeugt hat ihn damals seine Frau. Ihr war schon nach zehn Minuten klar, dass sie das SBAA-System unbedingt brauchten, erklärt der Unternehmer lächelnd. „Heute ist es mir damit endlich möglich, vernünftig zu planen, flexibel zu reagieren und vor allem auch meine Mitarbeiter einzubeziehen. Auf der einen Seite bringt es mir Entlastung durch stark reduzierte Merkarbeit, auf der anderen Seite sind die Mitarbeiter vorausschauend informiert, denken mit und arbeiten selbstständiger. Dadurch laufen die Baustellen auch ohne mich reibungslos. Eine Tatsache, die mir vor der Einführung von SBAA noch unmöglich schien.“
Mitarbeiter wollen jedoch nicht nur durch ihre Chefs oder ein System über den Alltag informiert sein. Sie möchten auch die Ziele ihres Betriebes kennen und in Planungen miteinbezogen werden. Das bloße Sammeln ihrer Ideen reicht hier nicht aus.
Mit einem Plan ans Ziel
Wer aber keinen Plan hat, der hat keine zielorientierten Entscheidungen getroffen und kann auch künftig keine treffen. Diese sind aber die Voraussetzung für eine tatkräftige Umsetzung. Fallen keine klaren Entscheidungen, bleibt die Umsetzung auf der Strecke. Das völlig unverbindliche „Man sollte mal …“ bremst stattdessen alles. Mit derart schwammigen Formulierungen können Mitarbeiter weder überzeugt noch geführt werden. So wie diese einen Plan für ihre Arbeit haben müssen, braucht der Chef einen Plan für die Weiterentwicklung seines Betriebes. Denken Sie also an Ihren ganz persönlichen Unternehmensfahrplan!

Kompakt
Auf die Idee zu seinem Organisations- und Managementsystem SBAA (Super Blick Auf Alles) kam Peter Kübel während seines beruflichen Alltags. Seit 1979 arbeitete er intensiv mit Betrieben des Bauhandwerks zusammen und erkannte dabei deren Schwächen in der Organisation und im Management. Mit SBAA erfand er eine praktikable Lösung für dieses Problem. Der Kernpunkt des Systems ist, Übersicht (Alltag und Unternehmerfahrplan) in die Betriebe zu bringen, was vernünftiges Miteinander und eigendynamische Weiterentwicklung in den Betrieben verbessert.
SBAA Peter Kübel
Tel.: (07946) 95-278/ Fax: -277

Praxis Plus
Vorteile des SBAA-Unternehmensfahrplans von Peter Kübel:
Leichter entscheiden:
  • hilft Ihnen, für Verbesserungsideen offen zu sein
  • gute Ideen von Ihnen und Ihren Mitarbeitern gehen nicht (mehr) unter
  • hilft Ihnen, Ihren eigenen Weg zu gehen
  • Sie rennen nicht mehr planlos Idee-Säuen hinterher
  • das schwammige und unentschlossene „Wir sollten mal …“ ist Vergangenheit
  • kein gebetsmühlenartiges Wiederholen von Problemen und Ideen
  • bringt Ihnen Klarheit, was Ihr Betrieb mit eigenen Kräften umsetzen kann und wo Sie Umsetzungshilfe (Seminare etc.) brauchen
Zielgenau auf den Punkt kommen:
  • Sie machen den zweiten Schritt nicht vor dem ersten
  • kein Hau-Ruck, nicht heute hü und morgen hott
  • Sie überwinden Ihren inneren Schweinehund
  • Sie konzentrieren Ihre Kräfte auf das, was Sie und und Ihre Mitarbeiter kurzfristig umsetzen müssen
Zielgerichtet führen:
  • Mitarbeiter gestalten den weiteren Weg mit und akzeptieren ihn
  • Mitarbeiter gehen den weiteren Weg motiviert mit
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