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Farb Design Preis

Farbe & Inspiration
Farb Design Preis

Zum Europäischen FarbDesignPreis befragte das Malerblatt dessen Organisator Roland Aull.

Was waren Ihre Motive, diesen Preis auszuloben? Es gibt heute eine Fülle von Designwettbewerben, und Design ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb. Gut gestaltete Dinge verkaufen sich einfach besser. Das gilt auch für architektonische Räume. Auch hier spielt eine gute Farbgestaltung eine immer wichtigere Rolle. Uns ist aufgefallen, dass es heute keinen internationalen Wettbewerb gibt, wo Farbe als Gestaltungsmittel angemessen gewürdigt wird. Das wollen

wir mit dem Europäischen FarbDesignPreis ändern.
An welchen Personenkreis richtet sich der Wettbewerb? An alle, die mit Farbe, farbigen Materialien, farbigen Oberflächen oder farbigem Licht gestalten. Das sind heute zahlreiche Berufsgruppen, nicht nur Architekten und Innenarchitekten oder handwerkliche Maler. Zugelassen sind auch Einreichungen von Studierenden an europäischen Hochschulen oder wissenschaftliche Arbeiten über Farbe. Farbe ist ja ein ganz wesentlicher Teil unseres Lebens und spielt sich in vielen unterschiedlichen Bereichen ab. Das alles kann zum Thema einer Einreichung werden, sofern Farbe gestalterisch bewusst eingesetzt wurde.
Gibt es Zulassungsbeschränkungen?
Einreichungen mit therapeutischem Inhalt sind nicht möglich – es handelt sich ja um einen FarbDesignPreis.
Weshalb ein europäischer Wettbewerb? Wir hätten natürlich auch einen internationalen Farb-Design-Wettbewerb ausschreiben können. Meiner Ansicht nach muss man jedoch ganz klar sehen, dass Farbe ein kulturelles Phänomen darstellt. Daher sind Farbgestaltungen wie auch eine Farbästhetik nicht einfach übertragbar. Außerdem haben wir in Europa eine so reichhaltige Farbkultur, dass wir uns wirklich darauf konzentrieren können.
Wie ist die Resonanz bisher? Es gibt natürlich noch keine Einreichungen, der Abgabeschluss ist ja erst am 1. August 2009. Es gibt jedoch eine sehr hohe Zahl von Zugriffen auf die offizielle Internetseite des Wettbewerbs und zahlreiche Downloads von Teilnahmeunterlagen. Es gibt in den letzten Wochen auch vermehrte Anfragen zu einzelnen Aspekten des Wettbewerbs. Aus all dem kann ich schließen, dass sich eine Menge tut.
Wie und wann werden die Arbeiten veröffentlicht? Die erste Veröffentlichung wird auf dem Symposium des Instituts Farbe.Design.Therapie vom 16. bis 18. Oktober 2009 im Kloster Irsee stattfinden. Dann wird man als Teilnehmer des Symposiums einen Querschnitt der Einreichungen sehen, die Preisträger werden allerdings erst bei der offiziellen Preisverleihung am 19. November 2009 im Literaturhaus
München genannt. Auf der Branchenmesse der Maler und Stuckateure, FARBE – Ausbau und Fassade, vom 24. bis 27. März 2010 in München, wird es dann eine umfangreiche Präsentation geben. Und es wird eine Dokumentation in Buchform geben.
 
Welche Erwartungen verbinden Sie mit diesem Wettbewerb? Unser Anliegen ist, dass das Potenzial von Farbe als Gestaltungsmittel gewürdigt wird. Wenn man Farbe gezielt auswählt und sensibel abstimmt, ist das ablesbar. Wir setzen also auf die Vorbildfunktion von herausragenden Beispielen, indem wir diese im Wettbewerb einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Wir wünschen uns dazu natürlich eine rege Beteiligung aus allen Ländern Europas.
Wer sind Ihre Partner und Sponsoren?
An erster Stelle RAL. Herr Dr. Wolf D. Karl, der Geschäftsführer der Firmengruppe, ist von der Idee dieses internationalen FarbDesignPreises überzeugt und engagiert sich bei diesem Wettbewerb nicht nur als Auslober, sondern auch durch eine wirtschaftliche Unterstützung, ohne die dieser Preis nicht möglich wäre. Sponsoren sind Alsecco, Caparol, Forbo, Keim- farben, Relius und Pantone bzw. Xrite, die schon seit vielen Jahren als kompetente Hersteller im Farben- und
Materialmarkt tätig sind. Ein weiterer Sponsor ist das Deutsche Lackinstitut,
die Verbandsorganisation der Farben- und Lackindustrie, und nicht zuletzt die Gesellschaft für Handwerksmessen GHM in München, die mit der europäischen Branchenmesse FARBE – Ausbau und Fassade, eine exzellente Plattform für alle Aspekte der Farbe darstellt.
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