Wer kennt es nicht, in einer neuen Wohnung oder einem neuen Haus vor leeren weißen Wänden zu stehen und zu denken: Hier fehlt doch was. Jedes Zuhause ist auch ein Stück weit ein Spiegel unserer Persönlichkeit. Aber nur Möbel umstellen und Schränke einräumen machen noch kein neues Zuhause. Die Wandgestaltung trägt in großem Maß dazu bei, dass man sich wohl fühlt.
Das untermauert auch eine vom Deutschen Tapeten-Institut (DTI) durchgeführte Studie: Mit weißen Wänden verbinden die Befragten einen starken Aufforderungs-Charakter nach Aktivität und Veränderung. Tapezierte Wände sind Ausdruck der Individualität und verleihen Räumen Einzigartigkeit. Sie stellen ein sichtbares, positiv bewertetes Statement dar, so die Befragten. Durch Tapeten werden klare Aussagen über das eigene Wohn- und Lebensgefühl getroffen. Laut Studie ist diese Form der Selbstdarstellung jederzeit veränderbar und wird im Laufe des Lebens dem Zeitgeschmack, aber auch der jeweiligen Lebenssituation angepasst.
Über die Studie
Die aufwendige Grundlagenstudie wurde Ende 2013 im Auftrag des Deutschen Tapeten-Instituts vom renommierten PMF Marktforschungsinstitut Köln durchgeführt. In Einzel- und Gruppensitzungen mit Tapetenverwendern brachte die Studie die tiefenpsychologische Bedeutung und Funktion von Tapeten hervor. Befragt wurden Personen aus unterschiedlichen Alters-, Bildungs- und Einkommensgruppen. Dafür war es wichtig, ,,über offensichtliche Aussagen wie „gefällt mir“ oder „das sieht schön aus“ hinaus die zugrundeliegenden psychologischen Motive und Bedürfnisse der Käufer zu analysieren. Weitere Informationen zur Studie:
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