Das Drehbuch der NFB-Cheftage hierzu war eine Mischung aus Dokumentarfilm, Krimi und zukunftsweisender Unterhaltungsshow. Der Tatort hieß „Zukunft im Handwerk“. Professor Robl brachte es gekonnt auf den Punkt: „Handwerk am Bau ist in erster Linie Nachhaltigkeitsmanagement.“ Karl und Elisabeth Freundlinger zeigten auf, wie Zukunftsgestaltung in erfolgreicher Nachwuchsarbeit vereint werden kann. Tom Nietiedt, Vorstandsvorsitzender des Neuen Forum Baumanagement (NFB) zeigte neue Wege auf in der Ausbildung zum Korrosionsschutzfacharbeiter. Erstmalig bei den NFB-Cheftagen kamen auch die industriellen Fördermitglieder des Vereins zu Wort. Den Anfang machte das Unternehmen Dura aus Fulda. „Mit seiner Katalysatortechnik sorgt Dura für gute Luft im Raum und für eine frische Brise an der Auftragsbörse“, so Markus von Keitz, Vertriebsleiter von Dura. Der zweite Tag stand unter dem Motto „Management im Malerhandwerk“. Wer wäre hierzu ein geeigneterer Laudator als Dr. Carl-Heiner Schmid. Seine klar strukturierte Denke in punkto Zukunft bildet das Quartett „Kunde, Mitarbeiter, Baustelle, Geldfluss“. Dieses betitelt er in seinem Haus als „quattro“. „Der Zukunftsfilm Handwerk“, so Dr. Carl-Heiner Schmid, „ist ein Dokumentarspiel, bei dem der Zuschauer Kunde in den Erlebniswert eingebunden, sprich gefesselt ist“. Die wichtigste Botschaft dieser Handwerks-Berlinale war und ist: Das Geld wird in Zukunft im Vorfeld des Auftrages verdient, sprich also vor Drehbeginn. „Kalt saniert – nein danke!“, so lautete das Credo des WDVS-Spezialisten Dr. Wolfgang Setzler. In seiner gewohnt kurzweiligen und prägnanten Art zeigte er auf, wie einfach es ist, Nachhaltigkeitsmanagement mit Leben zu füllen. „Energiesparen, Wohnkomfort und Lebensqualität sind die Kulissen unseres Auftrages. Wir müssen nur die Zukunft in unser Verkaufsportfolio einbauen“. „Farbe hat Zukunft“ bildete als Motto den Schlusspunkt der NFB-Cheftage in Berlin. Diesen setzte einmal mehr Karl August Siepelmeyer, der Präsident des Hauptverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz. „Wenn wir uns im Maler- und Lackiererhandwerk der Farbe bewusst sind, dann gehören die grauen und düsteren Tage im Handwerk der Vergangenheit an.“ In diesem Sinne, so hieß es in Berlin: Bühne frei für Farbe, Gestaltung, Bautenschutz!
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