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Energie-Effizienz muss attraktiv sein

Die Delegiertenversammlung des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) fand in Stuttgart statt.
Energie-Effizienz muss attraktiv sein

Ulrich Schweizer

Besetzt bis auf den letzten Platz war der Tagungssaal im Steigenberger Hotel Graf Zeppelin in Stuttgart, als der 1. Vorsitzende, Rainer König, und Hauptgeschäftsführer Wolfram Kümmel vom Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF), am 13. Januar 2012 die Teilnehmer der Delegiertenversammlung begrüßten.
Im öffentlichen Teil der Veranstaltung wurden die Teilnehmer über die neue Image-Kampagne informiert, auch über die Gründung des Förderkreises Ausbau. Weitere Themen waren das Nationalteam der Stuckateure, die Ehrung des 1. Bundessiegers Matthias Kästle und der Film zum Gewinner-Song des Macher-Wettbewerbs.
Die öffentliche Veranstaltung startete mit einer Rede das baden-württembergischen Ministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller. Er sprach zur Energiepolitik, zur EnEV, zur Energiewende und zur Rolle des Handwerks. Die Arbeit der Landesregierung erläuterte er anhand eines Zitates von Albert Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Aus Sicht der Landesregierung habe das Land bei der Energiewende eine wichtige Vorbildfunktion. Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann habe es so formuliert: Wir stehen vor einer „gesellschaftlichen Herausforderung von historischem Ausmaß“. Von besonderer Bedeutung sei die Sanierung des Gebäudebestands des Landes und der Kommunen: „Wir wollen die Mittel für die energetischen Sanierungen von Landesliegenschaften in den kommenden Jahren stufenweise anheben und bei möglichst vielen Sanierungen den Passivhausstandard erreichen.“ Trotz allem achte die Landesregierung darauf, dass sie sanierungswillige Bürger nicht überstrapaziere, im Gegenteil: Vereinfachte Verfahren sollen es ihnen erleichtern, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Einer Idee Baden-Württembergs folgend sei beispielsweise für die neue EnEV eine Vereinfachung in Form einer „EnEV-easy“ vorgesehen. Der Mittelstand und vor allem das Handwerk würde von der Sanierungspflicht am meisten profitieren. Für alle Beteiligten sei es wichtig, als Argumente für die energetische Modernisierung die Steigerung des Wohnkomforts und die optische Aufwertung hervorzuheben: „Energie-Effizienz muss attraktiv sein!“ Franz Untersteller sprach die Handwerker direkt an: „Sie sind diejenigen, die die Gebäudefassaden auf Vordermann bringen – nicht nur energetisch, versteht sich. Sie sind deswegen ein wichtiger Partner im Netzwerk, das unser Sanierungsleitfaden aufspannt.“ – „Nutzen Sie Ihre Schlüsselstellung und Ihre Vertrauensposition.“ Nach der Ministerrede wurde den Delegierten die aktuelle Gründung eines Förderkreises Ausbau erläutert. Die Zielsetzung sei die Qualifizierung durch Zertifizierungen, ein verbesserter Informationsfluss und eine Schnittstelle Aus- und Weiterbildung, die Kundenbindung und die schnellere Einführung von Innovationen zusammen mit dem Kompetenzzentrum (KomZet) in Rutesheim.
Bei der Veranstaltung fiel der Startschuss für die Imagekampagne, es wurden die Idee und die Konzeption sowie die auffällige Gerüstplanenaktion präsentiert.
Bei den Stuckateuren gibt es ein Nationalteam, das von der Sto-Stiftung unterstützt wird. Aktivitäten, Auftritte und Veranstaltungen dieser Nachwuchs-Elite wurden vorgestellt.
Geehrt wurden außerdem der 1. Bundessieger Matthias Kästle und die Firma Morlock aus Bruchsal, die beim Mercedes-Macherwettbewerb einen Film mit sowie einen eigenen Song von Mike Krüger gewann.
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