An der Staatlichen Wirtschaftsschule und der Jakob-Preh-Berufsschule präsentierten sich 45 Aussteller aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Banken, Dienstleistungen und Behörden, um jungen Menschen die Wahl des richtigen Berufs zu erleichtern. Wie bereits in den letzten Jahren gelang es der Malerinnung Rhön-Grabfeld, ihren Stand so zu gestalten, dass er zum echten „Hingucker“ wurde. Schon das diesjährige Motto „Es ist nicht alles Gold was glänzt“ weckte bei vielen Besuchern Neugier. Gold zieht Menschen eben magisch an. Zur Verkostung angebotene vergoldete Schokoladenstücke und das berühmte Danziger Goldwasser taten ein Übriges. Die bewährte „Besatzung“ des Standes, Innungsobermeister Eberhard Katzmann und Fachlehrer Wolfgang Hippeli, klärten interessierte Besucher über das Berufsbild des Malers und Lackierers auf. Natürlich auch darüber, dass das Vergolden von Metall- oder Holzoberflächen nach wie vor ein fester Bestandteil der Berufsausbildung in diesem Bereich ist. Der Goldschläger Gerhard Decker weihte das Publikum in die Geheimnisse der Blattgoldherstellung ein. Viele staunten nicht schlecht, als sie erfuhren wie dünn die Gold- oder Silberfolien ausgehämmert werden und wie wenig Edelmetall notwendig ist, um einen ganzen Quadratmeter damit zu belegen. Auch die Tatsache, dass immer noch sehr viel Hand-, bzw. Muskelarbeit bei der Herstellung der hauchdünnen Folien erforderlich ist, war für die meisten Besucher verblüffend. Fazit der gelungenen Veranstaltung: Auch diesmal verstanden es die Maler aus der Rhön bei den Informationstagen „Jugend & Beruf“ wieder, ihr Handwerk buchstäblich „glänzend“ darzustellen.
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