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Tapetentrends

Das Deutsche Tapeten-Institut veranstaltete zum vierten Mal einen Trend-Table in ihrem Showroom „Tapetenwechsel“ in Hamburg.
Tapetentrends

Karsten Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Tapeten-Instituts (DTI), begrüßte neben der Presse, Vertreter der Tapetenindustrie sowie der Designbranche zum vierten Trend-Table im Showroom „Tapetenwechsel“ in Hamburg. Die Gäste hörten und diskutierten Vorträge zu den Themen Tapete und Mode. Nach der Begrüßung sprach als erstes der Chefdesigner der Marburger Tapetenfabrik Dieter Langer. Er meinte: „Tapeten hinken der Mode nicht hinterher.“ Unterschiedlich sind lediglich die Laufzeiten der Kollektionen. „Die meisten Bekleidungshersteller bringen mindestens zwei Kollektionen im Jahr heraus, bei jungen Labels können es sogar bis zu 24 Kollektionen sein. Während eine Modekollektion also spätestens nach einem halben Jahr verbrannt ist, haben durchschnittliche Tapetenkollektionen eine Laufzeit zwischen zwei und drei Jahren. Entsprechend müssen Design- und Zukunftsperspektiven erheblich länger vorausgedacht werden.“ Zum Thema Trend sagt er: „Trend ist, dass es keinen Trend gibt.“ Alles was gut und mit der richtigen Intuition gemacht sei, wird Design.

Bis zur Renaissance lässt sich das Wechselspiel von Farbe, Muster, Haptik und Stil in Mode- und Tapetentrends zurückverfolgen. „Heute gilt mehr denn je ‚Tapete ist Mode’“, so Naima Morys, Designerin bei Jette, deren Haus neben Schmuck- und Modekollektionen auch Tapeten entwirft. „Bis heute findet sich viel Verbindendes zwischen beiden Bereichen – man denke an die aktuellen grafischen Muster, coolen Schwarz-Weiß-Kombi-nationen oder Animal-Prints, die sich sowohl auf Wandkleidern als auch in den internationalen Kollektionen der Modedesigner wiederfinden“, so Naima Morys weiter. Denn genauso wie Mode sind Tapeten ein Ausdruck von Individualität und leben von Innovationen. Durch neue Druck- und Produktionstechniken, Materialien, Nachhaltigkeitsaspekte und allem voran Form und Farbe – unterliegt die Tapete ebenso wie die Mode einem steten Wandel.
Ganz bewusst auf die Wünsche ihrer Kunden geht die Designerin Katja Behre, die 2007 ihr eigenes Label Elli Popp in London gründete, ein. Sie integriert Ideen oder Fotos ihrer Kunden in ihren Entwürfen. Mittlerweile überträgt sie ihre Tapeten-Dessins auch auf Stoffe und Geschirr. Ihre Kollekti-onen kommen gut an. Beweis dafür sind etwa Shops eines Londoner Fashionlabels, ein Hollywoodfilm oder ein Hotel in Taipeh, bei denen ihre Tapeten zum Einsatz kamen: Elli Popp steht für ein frisches, neues Tapeten-Label mit internationalem Format.
Der Showroom „Tapetenwechsel“ des Deutschen Tapeten-Instituts hat sich seit seiner Gründung im November 2008 als feste Größe in der Wohn- und Einrichtungsbranche etabliert. Architekten, Inneneinrichter, Interieur-Fans und Endverbraucher können sich hier über die Vielfalt von Tapeten informieren. Aktuell stehen die Trends 2013 im Mittelpunkt, die vielerlei Anregungen liefern, um mit Tapete Atmosphäre und Individualität in einem Raum zu schaffen. Der „Tapetenwechsel“ in Hamburg ist montags bis samstags von 10–19 Uhr geöffnet. Weitere Information: www.lust-auf- tapetenwechsel.de
Bärbel Bosch
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