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Unternehmer mit Herz

Die DIGI-Zeiterfassung veranstaltete den jährlichen „Blue Day“ am 18. November 2011 in Filderstadt.
Unternehmer mit Herz

„In all unseren Vorträgen steht der Kunde im Mittelpunkt“, eröffnete Dieter Kutschus, Geschäftsführer der Firma DIGI-Zeiterfassung, den fünften „Blue Day“ im Kongresszentrum Filharmonie in Filderstadt. Wie gewohnt lockte das alljährliche Event auch an jenem Freitag wieder mit interessanten Vorträgen und Praxistipps. Kein Wunder, dass viele der 30 Gäste nun schon zum vierten oder fünften Mal mit dabei waren und den „Blue Day“ als festen Bestandteil in ihren Terminkalender aufgenommen haben.

Wie ticken unsere Firmenkunden? Was erwarten sie von uns? Und was müssen wir tun, um diese Erwartungen zu erfüllen? Um diese Fragen drehte sich der erste Vortrag von Peter Stopper. „85 Prozent unseres Erfolgs beruhen auf der Fähigkeit, mit Menschen umzugehen“, ist sich der Kommunikations- und Marketingprofi sicher und setzt deshalb ganz auf eine psychologisch basierte Werbung. „Kunden sind Menschen aus Fleisch und Blut, mit Wünschen, Vorlieben und Sehnsüchten“, erklärte Peter Stopper. Deshalb könne Werbung nur erfolgreich sein, wenn sie die Bedürfnisse des Kunden richtig anspricht. Was offenbar leichter gesagt ist als getan: „95 Prozent der Internetauftritte können Sie in den Papierkorb werfen“, so das vernichtende Urteil des Marketingprofis. Ein Paradebeispiel: Die nüchterne Anzeige eines Malerbetriebs, der mit „schnellen, sauberen Malerarbeiten“ wirbt. Viele Werbeanzeigen und Webseiten versäumten, das darzustellen, wonach der Kunde suche: Ein schön gestaltetes Bad beispielsweise, eine perfekte Häuserfassade, eine Holzdecke in warmen Brauntönen. Ein verhängnisvoller Fehler denn: „Bei der Suche im Internet zählt nur der erste Eindruck“. Mit gezielter, intelligenter Werbung ist also viel gewonnen, erklärte Stopper weiter. Aber auch regelmäßige Kundenpflege gehöre dazu: gelegentliche Anrufe, eine Postkarte, vielleicht ein kleines Geschenk. Denn ein zufriedener Kunde ist die beste Visitenkarte, so das Fazit des Vortrags: „Der Kunde soll positiv über uns sprechen, damit er uns zehn neue Kunden bringt, ohne dass wir ihn darum bitten müssen.“
Den Menschen in seinem Gegenüber erkennen – auch in dem zweiten Vortrag von Maik Hensel mit dem Titel „Unternehmer mit Herz“ stand dieses Thema ganz oben. „Seien Sie herzlich“, plädierte der Kommunikationstrainer und Coach für ein menschlicheres Miteinander, insbesondere im Umgang mit den Mitarbeitern. Woraus ein Stück leidvoller persönlicher Erfahrung spricht: Im väterlichen Betrieb „wurde nur gebrüllt“, auch während seiner Ausbildung habe ein rauer Ton geherrscht, erinnert sich Maik Hensel. Für den gelernten Maler, der schon mit 21 Jahren seinen Meistertitel in der Tasche und mit 23 einen eigenen Betrieb hatte, ein Ansporn, in Sachen Kommunikation alles anders zu machen. Denn Maik Hensel ist sich sicher: Ein Betrieb ist nicht nur auf gut qualifiziertes, sondern vor allem auf motiviertes Personal angewiesen. „Es ist unsere wichtigste Aufgabe, Mitarbeiter zu führen und selbstverantwortlich zu machen, dass sie ihren Job erledigen können“, betonte der Kommunikationsexperte und gab seinen Zuhörern seinen vielleicht wichtigsten Tipp mit auf den Weg: „Bleibe hart in der Sache, aber sei weich zu den Menschen.“ Maik Hensel zitierte noch den verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs, der immer nach vorne schaute, der nicht nur Visionen hatte, sondern diese auch lebte: „Haben Sie den Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen.“ Mehr Menschlichkeit sei wichtig und längst überfällig: „Die Welt ist bereit.“
Den Abschluss bildete das Freiburger Galli-Businesstheater. Mit manchmal beißender Ironie nahmen Johannes Galli und seine Truppe den Firmenalltag aufs Korn: Den Umgang mit den Kunden, ihre Ansprüche und Ticks. Kunden, die sich gern selbst als Könige verstehen, ihre nicht immer nur professionellen Wünsche – all das kann den beflissenen Handwerker zuweilen ganz schön in die Bredouille bringen. Dass auch hier das Leben die Kunst imitiert, bewiesen mehrere Erfahrungsberichte aus dem Publikum, die vom Galli-Theater spielerisch aufgenommen und weitergesponnen wurden.
Nach einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Tag wurden die Gäste auch dieses Jahr wieder mit völlig neuen Impulsen in ihren stressigen Alltag entlassen. Apropos Stress: Der hat in der Vorweihnachtszeit eigentlich nichts zu suchen, findet DIGI-Geschäftsführer Dieter Kutschus. Deshalb wird der nächste „Blue Day“ nicht im November gefeiert, sondern am 1. Februar 2013.
Für den Terminkalender:
Peter Stopper, Marketing-Spezialist, Personal- und Verkaufstrainer, führt seit über zwei Jahrzehnten das Unternehmen „Stopper-Seminare“. In den Räumen der Firma Digi-Zeiterfassung bietet er am 10. Februar 2012 unter dem Motto „Gehe raus und gewinne“ ein Intensiv-Training an.
Anmeldung und weitere Veranstaltungen: www.digi-zeiterfassung.de
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