Jochen Stotmeister, ehemaliger langjähriger Vorstandschef von Sto, erhielt jetzt das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Damit wird seine unternehmerische Leistung und sein soziales Engagement gewürdigt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte Jochen Stotmeister bereits im Sommer 2019 formal mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die feierliche Übergabe durch Joachim Burger, Bürgermeister der Stadt Stühlingen, konnte pandemiebedingt erst jetzt in Donaueschingen mit einigen Weggefährten aus der Zeit der Internationalisierung der heutigen Sto SE & Co. KGaA durchgeführt werden. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut nennt Jochen Stotmeister in ihrem Gratulationsschreiben einen „Vorzeigeunternehmer“ und „sozial engagierten Bürger“, der unserer Gesellschaft „große Dienste“ erwiesen habe. Dazu zählt unter anderem die Gründung der Sto-Stiftung, die sich vielfältig für den Nachwuchs in Architektur und Handwerk engagiert. Der 69 Jahre alte gebürtige Stühlinger studierte Betriebswirtschaft und übernahm nach acht Jahren Tätigkeit für Sto in den USA 1988 den Vorstandsvorsitz der damaligen Sto AG. Als sich Jochen Stotmeister nach 27 Jahren 2015 von der aktiven Leitung des Konzerns zurückzog, übernahm er die Führung des Aufsichtsrats der Sto Management SE. Da kam die Gruppe mit 5.032 Beschäftigten auf einen Gesamtumsatz von 1.216,6 Millionen Euro. Nicht nur der wirtschaftliche Erfolg sprach für die Ehrung. Ebenso zählte sein beharrliches Eintreten für regionale Interessen wie die Unternehmerinitiative „Wirtschaftsraum Deutschland-Schweiz“ und sein soziales Engagement. Besonders bedeutend dabei ist die von ihm 2005 ins Leben gerufene Sto-Stiftung.