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Realistische Simulation

Aus- & Weiterbildung
Realistische Simulation

Praktische Erfahrungen in authentischer Umgebung sammeln: Diese Möglichkeit bietet der Heinrich-Schmid-Standort in Stuttgart-Feuerbach den FachschülerInnen der Akademie für Betriebsmanagement und der Fachschule für Gestaltung.

Autorin: Susanne Wierse | Fotos: Verena Schmid

Das „Unternehmensplanspiel“ der zweijährigen Fachschulen an der Schule für Farbe und Gestaltung steht beispielhaft für die enge Vernetzung mit der Praxis. Der HS-Standort in Feuerbach, in dem auch viele „Ehemalige“ der Stuttgarter Fachschulen ihren Weg gefunden haben, stellt dafür ein realistisch simuliertes Unternehmensumfeld zur Verfügung. Auf diesem Wege können die SchülerInnen praktische Erfahrungen sammeln, ohne gleich berufliche Konsequenzen fürchten zu müssen.

Ablauf Unternehmensplanspiel

Bereits bei einem Vorgespräch waren die SchülerInnen in Gruppen aufgeteilt worden. Bei Heinrich Schmid vor Ort bekam jede Gruppe ein Büro mit Sekretariat sowie einen Architekten zugeteilt. Außerdem waren alle MitarbeiterInnen des Standorts zugegen und unterstützten die SchülerInnen bei ihrem Mammutprogramm: Drei Kundenaufträge im vorgegebenen Zeitrahmen von drei Stunden zu bearbeiten. Die Aufgabenstellung umfasste die Aufträge zu kalkulieren und die Vergabe durchzuspielen. Christian Nölke: „Wir durften mit dem Programm von HS kalkulieren. Durch die Räumlichkeiten eines Malerbetriebs, die anwesenden Mitarbeiter, die uns mit ihren Erfahrungen unterstützen konnten, fühlten sich die Abläufe wirklichkeitsnah an und wir konnten sie trotzdem zwangloser als im beruflichen Alltag durcharbeiten.“

Jeder Einheit wurde eine Unternehmensstruktur zugeordnet, welche bspw. die Mitarbeiterzahl, die finanziellen und technischen Möglichkeiten definierte. Die erste Hürde bestand darin, die Aufträge nach diesen betrieblichen Möglichkeiten zu gewichten. „Die Unternehmensstruktur gab den Rahmen vor, in welcher Reihenfolge man an die Aufträge herangeht“, erklärt Jakob von der Haar. „Wir hatten einen enormen Zeitdruck. Dass das auch im Berufsleben später manchmal vorkommt, haben uns die HS-Mitarbeiter bestätigt.“

Die wichtigste Erkenntnis der FachschülerInnen – das bestätigen sie unisono – gewannen sie aus den abschließenden Rückmeldungen der Architekten auf die Auftragsbewerbung. Jan-Philipp Sachs bringt es auf den Punkt: „Es ist wichtig, wie man bei der Angebotspräsentation rüberkommt. Man muss im Gedächtnis des Architekten bleiben. Das ist oftmals wichtiger, als der angebotene Preis.“

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