Schnell und sicher

Corina Flouris, Mateco

Fast jeder Handwerker kennt es: Weit oben, am scheinbar entferntesten Winkel soll gearbeitet werden. Die einfachste Lösung, aber leider nicht immer die sicherste, ist eine Leiter. Besser und meist sogar schneller, gelingen solche Arbeiten unter Zuhilfenahme einer Arbeitsbühne. Hier bietet der Markt ganz unterschiedliche Bauarten, wie zum Beispiel Scheren-, Teleskop-, Lkw- oder Anhänger-Arbeitsbühnen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Doch welche Arbeitsbühne ist für welche Einsätze am besten geeignet?

Für Maler- oder Fassadenarbeiten, bei denen der Weg zum eigentlichen Einsatz sehr schmal ist, sind Scheren-Arbeitsbühnen oder Roll-Lifte ideal geeignet. Diese sind bereits ab einer Transportbreite von 76 Zentimetern erhältlich und können so auch durch besonders enge Zufahrten oder Normtüren mit einer Breite von 80 Zentimetern eingebracht werden. Ein weiterer Vorteil dieses Arbeitsbühnentyps besteht darin, dass die Bühne verfahren werden kann, während in der Höhe gearbeitet wird. So entfallen Rüstzeiten für Auf- und Absteigen, was dem Handwerker viel Zeit einspart.

Wenn es darum geht, große seitliche Reichweiten zu überbrücken, sind Teleskop- oder Teleskop-Gelenk-Arbeitsbühnen eine gute Wahl. Liegen Hindernisse, wie beispielsweise unbefestigte Untergründe aber auch Vordächer direkt vor dem Einsatzort, lassen sich diese dank seitlicher Reichweiten hervorragend überbrücken.

Muss es ganz schnell gehen und eine Arbeitsbühne beispielsweise selbst abgeholt und gefahren werden, sind Lkw-Arbeitsbühnen eine gute Wahl. Mit einem entsprechenden Führerschein, lassen sich Arbeitsbühnen bis 7,5 Tonnen selbst fahren. Bei Arbeitsbühnenvermietern sind sie auch für große Höhen verfügbar, bei Mateco sind Lkw-Bühnen von 14,60 bis 90 Meter Höhe erhältlich. Beachtet werden muss, dass in der Regel Bühnen, die eine bestimmte Höhe erreichen, nur mit Bedienpersonal bedient werden dürfen. Selbstfahrer- Lkw-Arbeitsbühnen sind ideal, wenn in kurzer Zeit mehrere Einsätze an verschiedenen Orten erledigt werden müssen. Denn mit dem relativ kleinen Lkw können Handwerker unkompliziert und zeitsparend von Ort zu Ort fahren und Arbeitszubehör oder Werkzeuge sicher transportieren.

Noch einfacher sind sogenannte Anhänger-Arbeitsbühnen. Ein entsprechendes Fahrzeug und Anhängerkupplung vorausgesetzt, können Anhänger-Arbeitsbühnen einfach an den Pkw angehängt und damit zum Einsatzort transportiert werden. Diese Bühnen sind besonders leicht und haben dadurch eine geringe Bodenbelastung, was Arbeiten z. B. auf Rasen-Untergründen erfordern. Anhänger-Arbeitsbühnen sind durch den elektrischen Betrieb geräuscharm. Da sie auf der Stelle drehbar sind, sind sie gut manövrierfähig, auch ohne weitere Hilfsmittel. Bei den meisten Arbeitsbühnenvermietern sind Anhänger-Arbeitsbühnen eine besonders günstige Variante.

Eine Arbeitsbühne bedienen darf jede Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat und für bestimmte Arbeitsbühnentypen, wie z. B. eine Lkw-Bühne, über den entsprechenden Führerschein verfügt. Da die meisten Unfälle nach wie vor aufgrund von Bedienfehlern verursacht werden, empfiehlt sich vor der Benutzung zwingend eine Sicherheits-schulung. Eine seriöse Schulung lässt sich an der Zertifizierung nach DGUV-Grundsatz 308-008 erkennen. Dieser Grundsatz gibt den sicheren Umgang mit Arbeitsbühnen vor. Eine solche zertifizierte Schulung ist z. B. die Mateco PlatformCard oder die PAL Card.

Die Mateco GmbH mit Stammsitz in Stuttgart hat über 7.000 Geräte in mehr als 700 verschiedenen Ausführungen im Programm. Arbeitshöhen von 4,90 bis 90 Metern Höhe, seitliche Reichweiten bis zu 41 Metern und Traglasten bis zu 1.400 Kilogramm sind zu realisieren.

Durch ein flächendeckendes Netz mit 30 Niederlassungen sind Mateco Arbeitsbühnen immer in ganz Deutschland verfügbar.