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Spannungs(w)arm

Trockenbau
Spannungs(w)arm

Eine leicht zu installierende Folienheizung – damit eröffnen sich nicht nur für Bauherren, Vermieter und Mieter neue Möglichkeiten, sondern auch klassischen Gewerken wie Malern, Trockenbauern und Stuckateuren erschließen sich neue Umsatzpotenziale.

Das patentierte MoleTherm Surround Heating System des deutsch-schweizerischen Unternehmens Moletherm besteht aus millimeterdünnen Heizfolien aus Kohlenstoff, die mit Hilfe von Steckern verbunden werden. „Diese Folien haben eine enorme Leitfähigkeit und produzieren eine angenehme Infrarot-Strahlungswärme direkt auf der Oberfläche“, beschreibt Marketing-Chef Michael Pellegriti die Heizbahnen. Sie werden ähnlich einer Tapete verlegt und verschwinden dann unter einer solchen oder unter dekorativen Techniken. „Eine Heizung, die niemand sieht, wenn Sie so wollen.“

Dreifaches Einsparpotenzial
„96 Prozent der Energie setzt unser System in Wärme um.“ Darüber hinaus nehmen Menschen die Raumtemperatur aufgrund der Strahlungswärme so intensiv wahr, dass der Thermostat um bis zu drei Grad abgesenkt werden kann. Eine Nebenkostenabrechnung ist auch nicht erforderlich – die Energie wird über die Stromrechnung abgegolten, das System läuft über 24-Volt-Niedrigspannung. „Diese drei Faktoren ermöglichen ein erhebliches Einsparpotenzial des MoleTherm-Systems gegenüber herkömmlichen Gas- und Ölheizungen“, sagt Michael Pellegriti, Marketing-Leiter bei Moletherm. Es sei deswegen für Bauherren, Vermieter und Mieter gleichermaßen interessant.
Das Wandheizungssystem lässt sich bequem in allen Neubauten installieren, ist aber auch besonders für den nachträglichen Einbau geeignet. „Es gibt ja oft Wohnungen und Häuser, bei denen das herkömmliche Heizsystem nicht wirklich gut auf den Grundriss und die klimatischen Bedingungen zugeschnitten ist“, erklärt Michael Pellegriti. „Sie haben vielleicht eine kalte Wand fern von jedem Heizkörper, von der aus sich immer wieder Kälte breitmacht, so dass der Raum ungemütlich ist.“ Zwei oder drei Heizfolien des Surround Heating Systems fachmännisch aufgebracht „und das Frieren bei aufgedrehter Heizung hat ein Ende.“
Erfahrungen aus der Praxis
Die Szymanski-Firmengruppe in Saarbrücken mit 60 Mitarbeitern aus verschiedenen Gewerken hat bereits Erfahrungen mit dem seit Anfang des Jahres erhältlichen Surround Heating System gesammelt. Das Unternehmen ist unter anderem spezialisiert auf Fassadensanierung, Vollwärmeschutz und Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich. „Die Installation der Wandheizung ist wirklich so einfach, weil wir ohnehin Arbeiten wie Vliestapetenkleben, Spachteln und Verputzen ausführen“, sagt Szymanski-Geschäftsführer Patrick Klein. Die Heizfolien aufzubringen, sei da nur ein kleiner, zusätzlicher Schritt, der den Arbeitsablauf nicht wensentlich verlängert. „Und die Heizbahnen an das Steuergerät anzuschließen ist einfach, schnell zu lernen und ohne Risiko.“
Und auf was muss der Handwerker zum Beispiel achten, wenn er die Heizung installieren will? „Er muss den Haustyp klassifizieren – und daraus die Menge der notwendigen Heizbahnen ermitteln“, erklärt Patrick Klein. Wichtig sei auch die richtige Positionierung der Bahnen an den Wänden, da möglichst keine Möbel und Schränke direkt davor gestellt werden sollten. „Das ist auch der Grund, weshalb Laien das Heizungssystem nicht selbst ins-tallieren sollten, abgesehen davon, dass es die meisten nicht schaffen, eine Wand sauber zu beschichten.“
Zusatzgeschäft für Betriebe
Deshalb vertreibt Moletherm das System nur über den Baustoff- und Farbgroßhandel an Handwerksbetriebe. „Wir haben die Moletherm-Wandheizungen seit April im Sortiment und das Interesse der Maler und Trockenbauer ist groß“, berichtet Heinz Hecker vom Baustoff-Fachhandel Ruhland-Kallenborn in Ensdorf im Saarland. „Es ist vor allem die einfache Installation, die bei den Handwerkern gut ankommt – und dass keine elektrischen Fachkenntnisse notwendig sind“, so Heinz Hecker. Handwerksbetriebe können auf diese Weise ohne großen Schulungsaufwand ihr Leistungsangebot verbreitern.
„Wir haben ein hocheffizientes, kostensparendes und praktisch unsichtbares Heizungssystem entwickelt“, sagt Michael Pellegriti. „Es ist einfach zu installieren, aber wirklich ganz sauber nur von Fachleuten aus dem Malerhandwerk und ähnlichen Gewerken.“ Abgesehen davon sei das System für die Kunden wie für die Handwerksbetriebe wirtschaftlich interessant.
Dem pflichtet Patrick Klein bei: „Für den Endkunden ist der Einbau besonders kostengünstig, wenn er ohnehin Malerarbeiten ausführen lässt, denn die Installation dauert nicht lange und erfordert nur eine geringe Anzahl Handwerkerstunden. Darüber hinaus biete das System für den Verarbeiter interessante Potenziale. „Es führt zu einem Zusatzeinkommen bei bekannten Verarbeitungstätigkeiten mit einer hohen Spanne.“


kompakt
Mit einer auf 24-Volt-Niederspannung laufenden Wandheizung können Maler und Stuckateure sich ein neues Aufgabengebiet erschließen. Zum Einbau des Systems sind keine elektrischen Fachkenntnisse notwendig, die Bahnen werden ähnlich wie eine Tapete angebracht und mit einer solchen überklebt, bzw. einer dekorativen Technik überarbeitet.
Moletherm
Tel.: (02131) 40306-70/Fax: -99
www.moletherm.de
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