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Und hält!

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Und hält!

Ein vor 43 Jahren appliziertes Wärmedämmverbund-System an einem Geschäftsgebäude in Tuttlingen beweist seine Langlebigkeit.

Dass es ein WDV-System gibt, das Umwelteinflüssen standhält, zeigt das Beispiel eines Tuttlinger Geschäftsgebäudes, das vor 43 Jahren mit einem organischen WDVS gedämmt wurde. Und zwar von Alfred Schilling. Der Tuttlinger Stuckateurmeister setzte schon 1967 großes Vertrauen in das zementfreie System, denn er wollte seinem Kunden ein stabiles, langlebiges Wärmedämm-Verbundsystem bieten. Deshalb wählte er folgenden Aufbau: Auf vier Zentimeter dicke EPS-Platten und eine organische Armierungsschicht kam der organische Oberputz Stolit. Hoch wasserdampfdurchlässig, wasserabweisend und doch dehnfähig und mechanisch belastbar – diese Eigenschaften überzeugten den Fachhandwerker schon damals. Im Laufe der Jahre hat sich in dem Tuttlinger Betrieb einiges getan: Alfred Schilling hat sein Gipsergeschäft an seinen Sohn Paul Alfred abgegeben, der den Betrieb nun auch schon seit 37 Jahren führt: „Wir setzen noch heute auf StoTherm Classic und arbeiten sogar mit demselben Aufbau, wobei wir nun dickere Dämmplatten verwenden, um den Wärmedämmwert zu steigern.“ Dass dieser Weg der richtige ist, bestätigt sich für ihn, wenn er das 43 Jahre alte System genau betrachtet: „Es steht noch super da! Sie müssen bedenken, dass in den vergangenen 43 Jahren nichts daran gemacht wurde.“ Zwar sei es an der Oberfläche etwas verschmutzt, weshalb er einen neuen Anstrich empfehle, aber das sei nach so langer Zeit auch nicht verwunderlich, schließlich stehe das Gebäude an der Bundesstraße und sei täglich Abgasen ausgesetzt. „Wichtig ist, dass das System noch intakt ist. Keine bedenklichen Risse oder Abplatzungen.“ Das Geschäftsgebäude ist für Paul Alfred Schilling nämlich kein Einzelfall. „Wir haben zahlreiche Objekte, die inzwischen mehr als 25 Jahre ohne Sanierung auf dem Buckel haben. Selbst den schweren Hagel, der vor vier Jahren im Kreis Tuttlingen unzählige Häuser beschädigt hat, hielten die von uns ausgeführten Objekte problemlos aus.“ Der Schlüssel zur hohen Schlagfestigkeit ist die Elastizität – selbst Kugelfalltests mit einer Aufprallenergie von mehr als 60 Joule steckt das zementfreie, dehnfähige System weg. Auch direkt oberhalb des Sockels zahlt sich diese Robustheit aus. Bälle oder abgestellte Fahrräder lassen nämlich weniger belastbare Systeme rasch alt aussehen. Große Temperaturschwankungen, die oftmals Risse nach sich ziehen, sind für das System ebenso wenig ein Problem. Wo keine Risse entstehen, kann auch kein Wasser eindringen, der Wandaufbau bleibt so länger intakt. „Ein weiteres Argument für uns ist die Farbtonauswahl des Oberputzes“, betont Schilling, denn bei seinen Kunden stehen derzeit sehr dunkle Farbtöne hoch im Kurs. „Das ist mit anderen Systemen oftmals nicht machbar.“ Als Schlussbeschichtung wähle er vorwiegend Stolit. „Wir achten auf Qualität, denn gute Arbeit zahlt sich aus“, lautet die Devise von Paul Alfred Schilling. Ein langlebiges System bringe zufriedene Kunden – und diese sind für ein Unternehmen nach wie vor die beste Werbung.


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Auch bereits vor Jahrzehnten angebrachte Wärmedämmverbund-Systeme stecken Umwelteinflüsse bestens weg. Das zeigt sich an einem Geschäftshaus in Tuttlingen, das vor 43 Jahren mit StoTherm Classic gedämmt wurde.
Malerbetrieb: Paul Alfred Schilling Gipsergeschäft, Tuttlingen
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