Ein Besuch der Ausstellung von Lotte Günther lohnt sich. Ein Auszug aus ihrem Text zur Ausstellung: „Das erste Bild, das sich vor meinem inneren Auge formt, ist das einer sich öffnenden Blüte. Vielleicht ein Klatschmohn, der zitternd im Wind steht. Je länger ich bei dem Klang verharre, desto mehr leuchten die Farben – verbunden mit einer nach außen drängender Bewegung. Vom ersten zarten Farbtupfer vor kühlem Grau, zu wogenden Feldern voll Leuchten, bis schließlich hin zu einer grellen Farbexplosion. Die Ausstellung, die unter diesen Titel gestellt ist, soll ihn nicht illustrieren. Vielmehr soll der Titel zu den unabhängig entstandenen Werken einen Gedankenraum öffnen. Ihren abstrakten Farbkompositionen einen Klang und ein Konzept gegenüberstellen, mit dem sie sich kurzzeitig verbinden können. Um sich dann wieder völlig davon zu lösen, wenn eine andere Assoziation sich öffnet.“ Lotte Günther zeigt aktuelle Arbeiten, darunter zwei großformatige Wandarbeiten und neue Bilder.
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