Das deutsche Stuckateurhandwerk will mit einer Vielzahl von Ausbildungs- und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen die Zukunft des gesamten Berufsstandes sichern. Dies ist das Ergebnis eines zweitägigen Bildungskongresses an den Bildungszentren des Baugewerbes (BZB) in Krefeld, an dem mehr als 80 Berufsschullehrer und Ausbilder Überbetrieblicher Ausbildungsstätten aus ganz Deutschland teilnahmen. Rolfgeorg Jülich, Vorsitzender des BZB Düsseldorf, und Michael Bleich, Ressortleiter Bildung im Bundesverband Ausbau und Fassade (BAF) brachten die Zielsetzung der Veranstaltung schon in ihren Grußworten auf den Punkt: Unisono stellten die beiden Experten mit Blick den Titelerfolg der eigenen Nationalmannschaft fest: „Wir sind nicht nur Weltmeister der Stuckateure, sondern wir sind auch Weltmeister der Ausbildung – aber wir müssen darauf achten, dass es dabei bleibt.“ Ähnlich äußerte sich Till Stahlbusch als Vertreter der Sto-Stiftung, die maßgeblichen Anteil an der Finanzierung dieses Kongresses hatte. Stahlbusch sah das Stuckateurhandwerk auf einem guten Weg und betonte, dass die Sto-Stiftung auch künftig progressive Projekte mit anschieben werde. Weitere zentrale Themen des Bildungskongresses befassten sich mit der internen Kommunikation, der Ausbildung mit vernetztem Unterricht und der Fachkräftesicherung. Während des Bildungskongresses trainierte das Deutsche Nationalteam der Stuckateure in den Räumen des BZB Krefeld. Zwei Teammitglieder werden bei den WorldSkills in Sao Paulo (Brasilien) an den Start gehen. Während der Veranstaltung kreierten sie ein Wandbild mit dem Portrait von Johann Wolfgang von Goethe, dem der Satz zugesprochen wird: „Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.“
Foto: BZB Krefeld
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