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Sportliches Miteinander

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Sportliches Miteinander

Nach erfolgreichem Auftakt der Deutschen Meisterschaft im Schnelltapezieren im letzten Jahr weitete Erfurt & Sohn die Suche nach dem nächsten Raufaser-Champion für 2018 weiter aus.

Autorin | Fotos: Bärbel Bosch

Bundesweit gab es vier Ausscheidungswettbewerbe. Der Startschuss für die erste Vorrunde fiel in Bremen, danach machten sich Berlin, Stuttgart und Düsseldorf bereit zur Tapezier-Challenge. Die zehn Bestplatzierten versammelten sich am 7. Dezember für das Finale. Der Kampf um den Meistertitel wurde – wie bereits in 2017 – auf dem Werksgelände von Erfurt & Sohn in Wuppertal ausgetragen. „Hier gilt es, die Erfurt-Raufaser 52 so schnell und fachgerecht wie möglich an die 16-Quadratmeter-Wand zu bringen“ erläutert Oliver Rudolph, Leiter der Anwendungstechnik bei Erfurt. „Nur mit einwandfreiem Nahtbild und sauberen Übergängen an Wand und Boden kann man ganz oben auf dem Treppchen landen.“

Neuer „Weltrekord“

Als krönenden Abschluss stellte sich der amtierende Weltrekordhalter, der Malermeister Manfred König aus Bergisch Gladbach, dem Wettbewerb: „Ich sehe es als Herausforderung, mit den jungen Leuten im Wettbewerb zu stehen“. Auf der Farbe 2005 tapezierte der Malermeister die Wand in 10:45 Minuten. Diese Bestzeit wurde sogar noch unterboten. Der Tapeziermeister 2018 heißt mit 10:15 allerdings Willem Korte aus Esterwegen. Der Sieger der Deutschen Tapeziermeisterschaft 2018 überzeugte nicht nur mit großer Schnelligkeit, sondern auch mit exzellenter Verarbeitungstechnik. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bastian Sieben aus Erkelenz und Ron-Pascal Mertens aus Velbert. Alle Teilnehmer haben mit sportlichem Ehrgeiz und großem Spaß an ihrer Profession zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen. Der inzwischen 68-jährige Manfred König nahm es sportlich, dass er unterboten wurde und erklärte seine Liebe zum Malerberuf: „Ich bereue nicht einen Tag , diesen Beruf gewählt zu haben.“ Auch der Vorjahressieger Michael Rapp griff in diesem Jahr zu Tapete und Kleister, konnte seinen Titel zwar nicht verteidigen, aber seine Zeit doch um immerhin stolze 2 Minuten verbessern: „Man muss das sportlich sehen“, der Austausch untereinander ist Klasse, eine schöne Erfahrung.“ Diese Begeisterung war von allen Teilnehmern zu hören, viele kannten sich vom Vorjahr oder den Vorentscheiden und tauschten sich eifrig über ihre Erfahrungen aus. Auch so manchen Kniff und Trick für den Alltag konnte man sich von den Mitwettbewerbern abschauen. Wenn wohl auch niemand wie Manfred König im Wettbewerb mit Anzug bei den Kunden tapezieren wird.

Weitere Fotos:
www.malerblatt.de


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Die Grundbedingungen für den Wettbewerb lieferte die Weltrekordaufstellung des Malermeisters Manfred König aus Bergisch Gladbach auf der Farbe 2005. Seine Tapezierzeit von 10:45 Minuten für 16 Quadratmeter wurde von Willem Korte sogar unterboten.

Die Platzierungen:

1. Willem Korte (Malerbetrieb Korte)
in 10:15 Minuten

2. Bastian Sieben (Malerbetriebe Sieben) in 10:31 Minuten

3. Ron-Pascal Mertens (Kreative Wohn(t)räume) in 11:48 Minuten

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