Uns allen ist bewusst, dass sich im Jahr 2017 zum 500. Mal der Thesenanschlag Luthers an die Schlosskirche zu Wittenberg jährt. Für alle nicht so „bibelfesten“ Unternehmer sei das genaue Datum dieser weltverändernden Handlung nochmals genannt: es war der 31. Oktober 1517. Aus diesem Grund feiern die Protestanten in unserem Land an diesem Tag das Reformationsfest. Was nur wenige wissen ist, dass Martin Luther ein begabter Marketingstratege war. Er hat einen Ausspruch in Sachen Unternehmerdasein geprägt, der bis in unsere Zeit und wahrscheinlich auch darüber hinaus Gültigkeit haben wird. Sein Statement: „Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.“ Denen, die beim Lesen dieser Feinschliff-Kolumne nun etwas pikiert die Nase rümpfen, möchte ich eine chinesische Weisheit als Alternative geben: Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden eröffnen. Wir haben als Unternehmenslenker die Aufgabe, positiv in die Zukunft zu blicken. Unsere Fähigkeit mit Herausforderungen fertig zu werden, wird künftig noch mehr gefordert sein. Aus diesem Grund ist es im Hier und Jetzt ganz besonders wichtig, eine positive Ausstrahlung zu haben. Wir sind mehr gefordert als früher – zumindest kommt es vielen von uns so vor. Objektiv gesehen ist das aber nicht der Fall. Jede Zeit hat ihre ganz besonderen Herausforderungen, ihre ganz besonderen Errungenschaften und Veränderungen. Bezogen auf die Kommunikation war es im 15. Jahrhundert der Buchdruck von Gutenberg, heute sind es digitale Innovationen. Bleiben Sie als Chef einfach umgänglich!
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